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Hallo
Daheim hab ich in der Einfahrt wo die Autos stehen ein Problem. Das Haus ist Baujahr um 1800 und in Fachwerkform gebaut. Die besagte Einfahrt hat eine Breite von ca 3,5 - 4m und ca 3,5m hoch. Die Decke besteht aus Lehm und Holzbalken und wird quer von 2 dicken Eichenbalken verstärkt, Maße ca 20 x 30 cm im Querschnitt. Einer dieser Balken hat schon seit Jahren einen ziemlich großen Riss im letzten Drittel der Länge. Ich kann nicht sagen ob der Riss größer geworden ist oder net, aber ich will da was machen dass er nicht größer wird. Da ich Metallbauer bin kann ich mir da auch mit Stahlprofilen und so helfen, aber weiß net so genau wie ich anfangen soll und welche Methode die beste ist. Hab im Anhang mal en Bild, vll hat da einer ne Idee. Wär super Danke Gruss Thomas Anhänge: |
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Letzte Änderung: von Thomas2912.
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Am Kabel von der Lampe mal die Lüsterklemmen nachschrauben, das bringt schon was....
Nee Spass... Lieber Thomas, du bist hier in einem Fachforum (Statiker für Statiker) gelandet. Wenn du dir unsicher bist, kontaktiere einen Kollegen bei dir vor Ort, der sich das mal anschaut....! schöne Grüße Andreas ..
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Hallo,
die "Teile" biegen sich aber ganz schön durch oder ? Insbesondere im letzten Bild. Es ist aber zu überprüfen, ob die Querschnitte noch im "Takt" sind: mit dem Hammer durch Anklopfen durchgehen und anhören, ob es "stumf" oder "hohl" klingt. Es kann sein, dass die Balken mit der Zeit durch "Tierchen" zerfressen wurden und kein statischer Querschnitt vorhanden ist. Variante 1) Wenn das Holz noch OK ist und damit die Risse nicht weiter aufgehen, würde ich "Querkraft/ Querzugverstärkung" in die Balken einbauen: SPAX-Schrauben-Vollgewinde Durchmesser 8...10 mm, Länge = Höhe Deckenbalken -1 cm, Zulassung Z-9.1-519, und von unten alle 15 cm einschrauben, am besten 2 Reihen, da die Balkenbreite es zulässt. Wenn du ein paar Schalungsstützen hast oder besorgen kannst, würde ich vorerst die beiden Balken hochdrücken und ein paar Tage stehen lassen, und danach Schrauben setzen. An den Übergängen zum ungerissenen Bereich (zur Auflagern hin) würde ich die Schrauben unter einem Winkel von 45° setzen und so, dass die Schrauben den Riss kreuzen. Die Schraubenlänge ist demzufolge größer, aber die Wirkung ist besser als bei senkrecht von unten gesetzten Schrauben. Diese Schrauben nimmt man auch für Querzugverstärkung bei Ausklinkungen an Endauflagern in Holzträgern/Holzbalken. Alternativ zu SPAX-Schrauben kann man SFS-WT oder SFS-WR nehmen. Aah.... sehr wichtig! Du hast geschrieben, dass die Balken aus Eichenholz sind. Ich weiß zwar nicht, wie alt diese sind, aber auf der "sicheren Seite" würde ich die Schrauben aus rostfreiem Stahl-A2 oder A4-einsetzen, da die verzinkten Schrauben bzw. mit andreren Überzügen durch die "Eichensäuere" mit der Zeit zersetzt werden und korrodieren. Variante 2) An jedem Balken seitlich zwei "Laschen" über die gesamte Stützweite der Balken anbringen und "durchbolzen". Der Abstand der Bolzen und die Anzahl muss dann statisch berechnet werden. Laschen sind entsprechend für die Nutzung im Außenbereich nachzubehandeln. Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. Grüße, Sergej |
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Letzte Änderung: von Sergej.
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"Bitte ziehen sie eine Statiker vor Ort hinzu, dieser macht Ihnen zu Ihrem Problem gegen ein angemessenes Honorar eine fundierte Aussage."
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