THEMA:

Hallo,

ich habe eine Frage zum Ansatz einer bestehenden Heizungsanlage. Es handelt sich um eine Erweiterung > 50 qm. Die Berechnung erfolgt natürlich nach der EnEV 2009.
Die Heizungsanlage ist aus dem Jahr 1985. Muss diese als Nahwärme berücksichtigt werden oder kann ich einen Standard-Gebläsekessel von 1985 eingeben, wie er in den Regeln zur Datenaufnahme im Nichtwohngebäudebestand aufgeführt wird?

Zweite Frage:
Egal ob Nahwärme oder Gebläsekessel. Die Werte der Anlage sind so schlecht, dass ich große Schwierigkeiten habe, den Primärenergiebedarf einzuhalten. Wie würdet ihr in diesem Fall vorgehen? Sämtliche Bauteile sind ausreichend gedämmt, so dass diese Stellschraube meines Erachtens wegfällt. Muss ich an die Heizungsanlage und damit im Bestandsgebäude Umbauarbeiten durchführen?

Vielen Dank schon mal für Antworten,
Ralf

Schade, die Frage scheinen sich wohl einige zu stellen.

Wie ist es denn anzusehen, wenn ein großes Gebäude einen relativ kleinen Anbau erhält, aber größer 50 qm, und die hinzukommenden Bauteilflächen weniger als 10 % der gesamten jeweiligen Bauteilfläche des Gebäudes betrifft [$9 (3)]. Ist das eine Änderung gemäß Anlage 3, so dass ich nur noch die Wärmedurchgangskoeffizienten nachweisen muss?

Meiner Meinung nach wird im $9 ganz klar zwischen der Änderungen der Bauteile (Abs. 1) und der Erweiterung des Gebäudes (Abs. 4) differenziert. Somit kann ich oben genannten Vorschlag nicht anwenden.
Richtig???