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ReIsotec Klimaplatte ? 23 Dez 2005 09:49 #12054

  • Woodpecker
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  • Beiträge: 395
Hallo Christian,
was ist denn BTT, habe ich noch nie gehört.

Gruß Woodpecker

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ReIsotec Klimaplatte ? 23 Dez 2005 09:53 #12055

hi woodpecker,

anbei ein link zum thema - viel spaß beim lesen über die feiertage. by the way - die seite ist auf den iexplorer ausgelegt.

www.fachwerk.de/wissen/heizung-wandheizung-10331.html

frohe weihnachten
chris
MCS - Ingenieurbüro für Bauwesen
Christian Marx
Fasanenweg 2, 66129 Saarbrücken
FON: +49 (0) 6805/943 145
FAX: +49 (0) 6805/943 146
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ReIsotec Klimaplatte ? 02 Jan 2006 11:07 #12116

Hallo Woodpecker,
ich habe auch schon 3cm-Silikatplatten als Innendämmung für ca. 25cm-Sandsteinmauerwerk verwendet. Vorher: Schimmel in den Ecken; nachher: kein Schimmel. Kann also funktionieren, wenn der Anstrich auch diffusionsoffen ausgeführt wird.
Ich würde aber auch mal prüfen, wann die Schimmelbildung auftrat: Sommer oder Winter. In meinem eigenen Haus habe ich nämlich im Kellerschlafzimmer das Sommerproblem: beim Lüften streicht warme feuchte Luft auf die relativ kalte Wand => Kondenswasserbildung!
Ich habe damit Schimmelbildung trotz 30cm-Porenbetonwand, funktionierender Dichtung und ständiger Lüftung (über Fenster).
Gruß Maik

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ReIsotec Klimaplatte ? 16 Feb 2006 15:18 #13248

Hier ein Auszug aus einer Internetseite zur Innendämmung mit
Klimaplatte:
Innendämmung mit Kalziumsilikatplatten (Mineralschaumplatten u.a. geeignet für Innendämmung Fachwerhhäuser). Kalziumsilikatplatten sind im Prinzip Porenbetonplatten. Sie bestehen im wesentlichen aus Kalk, Zement und Sand sowie einem Bindemittel. Sie sind mehr aufgeschäumt und damit noch leichter als Porenbetonplatten (etwa 1/3 des Gewichts einer Porenbetonplatte). Kalziumsilikatplatten sind ein natürlicher Baustoff mit sehr guten Eigenschaften. Einmal sind sie unbrennbar bis Feuerwiederstandsklasse F 180, vor allem aber können sie Feuchtigkeit bis zum dreifachen des eigenen Gewichts aufnehmen und wieder abgeben, ohne ihre Form zu verlieren. Sie sind also ideal für Feuchträume und damit auch für feuchtenbelastete Wände. Die Hersteller sagen diesem Baustoff nach, dass er die Weiterleitung des Dampfstroms von innen nach außen und im Sommer sogar die mögliche Weiterleitung und anschließende Austrocknung von außen nach innen ermöglicht. Das Einziehen einer Dampfsperre ist also bei diesem Baustoff nicht nur unnötig, sondern wäre auch ein Fehler. Was jedoch nicht unterschlagen werden darf ist die Tatsache, dass Kalziumsilikatplatten erst ab einer Plattenstärke von 6-8 Zentimetern für eine brauchbare Wärmedämmung sorgen. Bei Kalziumsilikatplatten ist eine zusätzliche Verkleidungsplatte nicht notwendig, sie können direkt mit vom Hersteller empfohlenen Putzen gespachtelt oder verputzt werden, wobei die Oberbeschichtung die Diffusion von Feuchtigkeit nicht behindern sollte (Einsatz z.b. Silikatfarben, keine Latexfarben oder Kunststofftapeten). Beachte: Beim Einsatz in Nassräumen im Dach mit Dachfenstern älteren Baujahres, ist die Voraussetzung für schimmelfreie Fenster ein angepasstes Lüftungsverhalten

Lüftungsverhalten beeinflusst den Erfolg der Dämm-Maßnahmen immer.
Ich denke Lüften sollte kein Dauerlüften sein. Und mölichst nur zu den Tages-Zeiten, wenn es am kältesten ist, Folge: geringere Feuchtigkeit in Außenluft.
Noch ein Auszug:
Tipp:
Sinnvoll ist die Anschaffung einer Wetterstation mit Hygrometer um die Luftfeuchte und Temperatur zu kontrollieren. So können Sie die Temperatur je nach Wohlbefinden zwischen z.B. 18 und 23 °C halten und die Luftfeuchtigkeit nicht für längere Zeit über 60 % steigen lassen (irrelevant im Sommer). Energetisch Optimierungen an Altbauten sollten immer einhergehen mit einer Anpassung des Lüftungsverhaltens um Bauschäden durch Oberflächenkondensation und entsprechender Schimmelbildung zu minimieren. Die angemessene Luftfeuchtigkeit in der Heizzeit sollte bei 45 bis 55 % liegen. Ein weiterer Tipp ist die optische Lüftung in der kalten Jahreszeit. In der Regel werden Fenster oder Fenstertüren in den Raum hinein (nach innen) geöffnet. Ist es innen Feucht und außen kalt, beschlagen die Scheiben auf der Seite, die im geschlossenen Zustand nach außen zeigt. Die Lüftungsdauer kann am Beschlag der Scheibe festgemacht werden. Solange das Glas beschlagen ist, muss gelüftet werden. Dies kann sehr schnell gehen, je nach Windverhältnissen. Diese Möglichkeit funktioniert problemlos bei Stoßlüftung mit gegenüberliegenden Fenstern oder Fenstertüren.

Das praktiziere ich selbst au seit Jahren mit Erfolg.

Wenn im Sommer jedoch draußen schwühlwarme Luft ist, geht das Lüften nach hinten los.
Tschuldigung, dass der Beitrag so elendig lang ist!

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