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windlastenverteilung bei HRB-konstruktionen 08 Sep 2003 08:06 #849

  • ML Sollacher
  • ML  Sollachers Avatar Autor
moin kollegen,<br />
<br />
man möchte meinen, das thema wäre trivial, schliesslich gibt´s die 1052 und jede menge bemessungsprogramme für die rechnerische verteilung der windlasten, abhängig von geometrie und wandsteifigkeit ;-)<br />
<br />
solange zur aussteifung nur wandscheiben herangezogen werden, die "wirklich" (naja..) als scheiben wirken, soll das stimmen.<br />
was aber ist mit den verformungen kurzen scheiben, die man eher als kragträger nachweisen würde?<br />
die nach din 1052 abgschätzten scheibenverformungen stimmen nun garnicht recht mit den an e. kragträger (zb. 60x280cm²) ermittelten verformungen aus M+Q überein.<br />
insbesondere bei geometrisch ungünstigen gesamtsystemen muss man jedes winzige wandstück zur aussteifung "mitnehmen" und benötigt richtige steifigkeitswerte.<br />
<br />
daher meine frage:<br />
ist das problem trivial? reicht es, die steifigkeit proportional zur wandlänge anzusetzen (wie es die meisten programme machen)?<br />
oder gibt es untersuchungen zu den verformungen an kurzen/langen wänden, die ein genaueres verfahren nahelegen?<br />
wie wäre die steifigkeit im gebrauchszustand richtig zu ermitteln?<br />
<br />
natürlich habe ich für meinen bedarf e. a.d.s.s. liegende berechnungsmethode entwickelt - ich würde mich aber über eure vorschläge und eine diskussion freuen.

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Re: windlastenverteilung bei HRB-konstruktionen 08 Sep 2003 11:52 #850

  • Ebel
  • Ebels Avatar Autor
Ich glaube bei jeder Norm wird alles automatisch falsch, wenn man den zu Grunde gelegten (aber nicht immer genannten) Gültigkeitsbereich verläßt. Im konkreten Fall eines Dübels war z.B. die Nachgiebigkeit ca. 4 mal so groß, wie aus der DIN 1052 folgt - die Nachrechnung über die entsprechenden Grundlagen zeigte, daß die Dübelbemessung nach DIN 1052 diesen Sachverhalt einfach nicht abdeckte. Nach richtiger Berechnung stimmten Rechnung und Messung überein - aber aus einer Kragstütze wurde eine Pendelstütze - mit den weiteren statischen Folgen. (das noch weitere Fehler waren ist im Zusammenhang mit diesem Thread unwesentlich).<br />

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Re: windlastenverteilung bei HRB-konstruktionen 12 Sep 2003 08:16 #851

  • Arno
  • Arnos Avatar Autor
Vielleicht ist es möglich, in einige aussteifende Tafeln Diagonalen als Druckstäbe einzubauen. Ich glaube nicht, dass sich ein "Kragträger" aus Holz dazu eignet, als Aussteifungselement <br />
"mitgenommen" zu werden. Sollte alles nichts helfen, rate ich zu einer Veränderung des Systems.

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Re: windlastenverteilung bei HRB-konstruktionen 12 Sep 2003 10:27 #852

  • ML Sollacher
  • ML  Sollachers Avatar Autor
danke - ist sicher auch eine möglichkeit, wir haben auch schon massivholzelemente vorgesehen.<br />
bei abmessungen von 90/280 schon ziemlich steif :-) ... aber geometrisch schon ein kragträger und keine scheibe mehr.<br />
<br />
die steifigkeit eines hybridsystems scheibe-rippe-diagonale zu ermitteln, stelle ich mir noch etwas spannender vor, als bei "scheibe-rippe".<br />
<br />
was konstruktiv möglich ist, stellt sich in jedem einzelfall anders dar - was immer gleich ist, ist der wunsch nach zutreffenden und möglichst einfachen rechenverfahren.<br />
<br />
momentan scheint es wohl mangels entspr. versuchsergebnisse oder abgeklärter fem-berechnungen nur möglich, mittels din 1052 anzunähern.<br />
<br />
<br />

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