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Aufzugsschacht, 2-schalige Wände 22 Mär 2018 23:13 #62994

Hallo Kollegen,

ich denke man könnte sich eventuell einen solchen Anschluss (1) bauen. Kommt natürlich auch auf die Lastgrößen an. Ansonsten ist meiner Meinung nach das "anlehnen" des inneren Schachtes als Stabilisierung vollkommen ausreichend, wenn der Zwischenraum zwischen den Schachtwänden vollflächig mittels Trittschalldämmplatte getrennt ist und die Decke über die äußere Schale abgetragen wird. Beide Bauteile würde ich dann in Beton ausführen. Ähnlich wie Anschluss (2) .

Gruß
Stefan

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Aufzugsschacht, 2-schalige Wände 23 Mär 2018 07:09 #62995

StatikHeld schrieb: Ansonsten ist meiner Meinung nach das "anlehnen" des inneren Schachtes als Stabilisierung vollkommen ausreichend, wenn der Zwischenraum zwischen den Schachtwänden vollflächig mittels Trittschalldämmplatte getrennt ist und die Decke über die äußere Schale abgetragen wird.


Da bin ich dabei. So in der Art habe ich es auch immer vorgegeben.

Mit so einer Dämmplatte geht das, ich habe auch schon Megi-Puffer zweckentfremdend angesetzt. Nichts zu tun ("wo ist das Problem) als auch starres Anbinden ist m.E. nicht angesagt. Man muss was für die horizontale Lagesicherungen tun, ohne sich dabei Schallbrücken einzuhandeln.

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Aufzugsschacht, 2-schalige Wände 23 Mär 2018 07:41 #62996

Wenn schon zweischalig, dann besser die innere Schale in Beton mit Einspannung in die Unterfahrt/Bodenplatte... dann kann er ja nich weg.... oder wenigstens an den Ecken Zugstützen.....

Aber warum nicht einschalig...? Vom Platz her kann ich doch besser einschalig bauen....
Wenn du 2 x 15er Schalen hat + 4cm Fuge... könntest du alternativ auch 34cm Beton reinballern.... das ist vom Schall her doch auch fast gleichwertig.... und von der Ausführung her billiger.... dann muss nur der Aufzugbauer etwas mehr Verstand in seine Anschlüsse investieren....
..

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Aufzugsschacht, 2-schalige Wände 23 Mär 2018 07:55 #62997

Hi,
da sollte man zuerst mit dem Aufzughersteller sprechen, ob eine Schallentkopplung noch nötig ist. Ganz früher hatten wir immer den AZ komplett eigenständig mit Doppelwänden zu den angrenzenden Wohnbereichen, also ein Aufugschacht im Aufzugschacht. Wände 2x 20 cm. Wo statisch das Problem ist weiß ich nicht, es war eher montagetechnisch, die äußere Wand war immer eine Holhwand und ich verabscheue 20cm Holhlwände, der Beton kommt unten am Fuß meistens wieder getrennt in Zement+Zuschlag an. Danach entwickelte sich die Vorgehensweise, das Laufwerk des Aufzugs an einer Doppelwand zu befestigen, also nur noch eine zusätzliche freihstehende Wand im Schacht, an der der AZ läuft. Horizontale Halterung der freistehenden Wand erfolgte über Schöck Tronsolen Typ Q in Deckenebene.
Und seit ca. zwei Jahren habe ich überhaupt keinen Aufzug mehr, der getrennt wird. Ein Schacht, Decken werden an den Schacht angebunden. GGf. kommt noch eine GKB Schale an die Wand. Reicht anscheinend auch...
SG
Sebastian

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Aufzugsschacht, 2-schalige Wände 23 Mär 2018 07:56 #62998

DeO schrieb: Mit so einer Dämmplatte geht das, ich habe auch schon Megi-Puffer zweckentfremdend angesetzt. Nichts zu tun ("wo ist das Problem) als auch starres Anbinden ist m.E. nicht angesagt. Man muss was für die horizontale Lagesicherungen tun, ohne sich dabei Schallbrücken einzuhandeln.

So ist es.
Aussenschale je nach statischer (und schalltechnischer) Erfordernis sagen wir mal 20cm Betonschacht mit Decken verbunden (Schacht von Decken gehalten oder umgekehrt als aussteifender Kern). Dann 3cm Abstand mit Dämmplatte-MW dann innen (Fertigteil)-Schacht mit 12cm Schalendicke.

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Aufzugsschacht, 2-schalige Wände 23 Mär 2018 12:09 #62999

ich versteh es nicht,

wenn Aufzugsschacht in 16-20cm Stahlbeton hergestellt wird(auch als Vollfertigteil möglich - 4 Wandelemente je Geschoß, an den Ecken Pfeiferschlaufen Längseisen durchstecken und die Ecke ausbetonieren)
halten sich die 4 Wände doch gegenseitig, über der Aufzugstür ist schließlich noch der Sturz und neben der Tür meist auch noch ein bischen Wand
und die H-Lasten des Aufzugs sind mit 1-3 kN nicht die Welt.

Also wenn wegen Schallschutz 2-schalig gewollt ist, dann konsequent entkoppeln und wie beschrieben ausführen, Anbindung an die Decken ist m.E. dann statisch nicht notwendig

ba.
In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung.[Gauß]

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