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Wenns halt paßt sind es gute Ergebnisse
"in situ" passen die (Verformungen) fast immer zusammen schreib jetzt nix mehr dazu, der Kollege sucht ja nach c1 und c2 und davon verstehe ich nix.... |
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Letzte Änderung: von statiker99.
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Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu (über c1, c2 weiss ich allerdings auch nichts).
Allemal besser als mit diesen Werten zu jonglieren ist es, die Bettungsziffer mit dem Bodenmechaniker abzustimmen. Ich habe fast immer am Rand die Bettunsziffer in einem Bereich von 0.1 L verdoppelt. Bei einigermaßen gleichmäßiger Lastverteilung betragen dann die Randverformungen im Mittel ca. 75% der Verformungen in Feldmitte. Das ist aus meiner Sicht ein vernünftiges Ergebnis. Empfehlenswert ist es auch, die Bettungsziffer etwas zu variieren und die Ergebnisse zu vergleichen: - für einen Schnittgrößenvergleich rechnet man mal mit kleineren, - für den Vergleich der Verformungen mit etwas größeren Werten. Eine übertriebene Genauigkeit ist nicht erforderlich, will man es aber genauer haben, muss man eine Setzungsberechnung durchführen und die Ergebnisse mit der elastich gebetteten Rechnung vergleichen. Danach kann der Bettungszifferverlauf angepasst werden. Diese Aufgabe kann man dem Bodenmechaniker übertragen, der saugt aber auch nur am Daumen. Mir ist nicht klar was Du meinst. Der Steifemodul ist ein Bodenkennwert und hat die Dimension kN/m^2 (Modul, weil er die gleiche Dimension wie der E-Modul hat). Die Bettungsziffer (ich sage dazu nicht -modul) ist eine Federsteifigkeit: Kraftgröße/zugehörige Verfomungsgröße - Punktfeder kN/m - Linienfeder (Grundungsbalken) kN/m^2 - Flächenfeder (Gründungsplatte) kN/m^3, (Spannung kN/m^2/Setzung m) es
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Hallo prostab,
meine Erfahrungen: - im Regelfall reicht mir der Steifemodul und die Setzungsprognose (Angabe durch Bodengutachter) Der Ansatz der Bettungsziffer oberer / unterer Grenzwert bringt meistens nicht soooo viel Unterschied Die Versteifung am Rand trifft im Regelfall natürlich zu. Eine für mich häufig unbeantwortete Frage ist aber z.B. bei einer grenznahen Bebauung und einem später zu errichtenden Nachbargebäude. |
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Also ich nehme als Referenz aktuell immer die Ergebnisse nach dem Steifezifferverfahren. Das beherrscht meine Software, ist aber überaus aufwendig, weil man hierbei ja nichtlinear rechnet und ich immer mehrere 100 Lastfälle für GzT und GzGb habe.
Ich habe ein paar alte Projekte mal auf verschiedene Weisen gerechnet. Meine ersten Erfahrungen vom Wochenende sind, dass eine Verdoppelung der Bettungsziffer (prostab sagte es) am Rand mit Steifenbreite ca. 0,1 x B zu ganz passablen Ergebnissen im Vergleich zur Berechnung mit dem Steifezifferverfahren führt. Ob das jetzt widerum dem dieser Halbraummodellierung entspricht, kann ich nicht sagen. Aber das Steifezifferverfahren gilt im Allgemeinen als sehr realistisch. Auch die Ergebnisse mit der zusätzlichen Linienlagerung an der Bodenplattenkante entlang führt zu wesentlich brauchbareren Ergebnissen. Hierbei habe ich c1 = kS und c2 = 0,5 x kS gewählt und die Formeln entsprechend angewandt. @statiker99: Bei mir ist der Unterschied schon wesentlicher, weil ich eine eingespannte Ecke zwischen Gründungsplatte und Außenwände habe. Da wirkt sich die Berücksichtigung einer benachbarten Setzungsmulde schon sehr stark aus. Das Feld ist ungestützt, daher bekomme ich auch hier günstigere Ergebnisse. Den Punkt habe ich auch gerade bemerkt. Ich habe mehrere gleiche Teile, die nebeneinander stehen. Das Steifezifferverfahren geht nun davon aus, dass überall eine Setzungsmulde entsteht. Faktisch ist diese aber an zwei Seiten nicht vorhanden. |
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@markus
wenn du ab uk bodenplatte einen geotechniker brauchst, der dir dann auch die interaktion zw. baugrund und fundament erklärt, dann würde ich über uk bodenplatte einen statiker beauftragen. gute ergebnisse bedeutet ein plausibles verformungsverhalten des baugrundes im bereich des plattenrandes. frag doch mal deinen geotechniker, der erklärt dir das. |
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Vielleicht sollten wir erst mal die Verfahren unterscheiden:
a) Bettungszifferverfahren b) Steifezifferverfahren c) räumliche Berechnung mit Abbildung des Baugrundes über Volumenelemente Im Regelfall werden bei den Verfahren nach a) und b) lineare Berechnungsansätze für den Baugrund gewählt (Ausnahme: abhebende Platte). Der Aufwand ist hier nicht allzu groß. Beim Verfahren c) ist halt die Frage was man will bzw. das Programm kann. Will man den Baugrund genauer abbilden müßte man den Baugrund zuerst mal genauer erkunden. Als nächstes verhält sich der Baugrund unter Last nichtlinear. Klassiches Beispiel ist die Vorbelastung des Baugrundes, häufig ist die Belastung durch das Bauwerk in der Größenordnung der Aushubentlastung. Also ein endloses Thema. Wir können heute zwar genauer rechnen, aber ob es besser ist .....? |
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