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Zugverankerung bei Erdbebenbeanspruchung 09 Nov 2017 13:16 #62377

Hallo,

wir reden hier von einer einzigen Masse, das ist die Nutzlast von 100 kN. Das Eigengewicht des Gittermastes ist vernachlässigbar klein. Die Horizontallast im Erdbebenfall kann nur zusammen mit der vertikalen Nutzlast auftreten.

Insofern sind Kombinationsbeiwerte hier gar nicht anzuwenden, weil es keine zwei von einander unabhängigen Einwirkungen zu kombinieren gibt.

Viele Grüße

Emil

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Zugverankerung bei Erdbebenbeanspruchung 09 Nov 2017 14:11 #62378

Worher kommen denn diese 100kN Nutzlast?

Bei den geometrischen Abmessungen des Gittermastes wird für die Dübel wohl eher der Wind maßgebend werden.

0,9xG + 1,5xW sollte dann die maximalen Zugkräfte für die Dübel bringen.

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Zugverankerung bei Erdbebenbeanspruchung 09 Nov 2017 14:28 #62379

Hallo,

Der Gittermast steht in einer Halle. Es gibt außer der Nutzlast keine weiteren Lasten.

Mir ist selber unwohl dabei, die Verankerung ohne Zugkräfte nachzuweisen. Allerdings soll auf Kundenwunsch eine Zugkraft von 10 kN nicht überschritten werden. Ein Ansatz wäre es m. E. die entlastende Wirkung der Auflast nur zu einem bestimmten Prozentsatz zu berücksichtigen. Das ist natürlich reine Willkür, würde aber meinem Unwohlsein abhelfen und immer noch auf der sichern Seite liegen.

Viele Grüße

Emil

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Zugverankerung bei Erdbebenbeanspruchung 09 Nov 2017 14:42 #62380

Was spricht denn dann dagegen eben diese 10kN als Bemessungszuglast für die Dübel anzusetzen?

Begründung: Absicherung gegen eventuelle asymmetrische Belastung oder Teillastzustände o.Ä.

Das tut wohl keinem weh und Sie können ruhig schlafen. ;)
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Zugverankerung bei Erdbebenbeanspruchung 09 Nov 2017 16:27 #62382

omega schrieb: Hallo,

wir reden hier von einer einzigen Masse, das ist die Nutzlast von 100 kN. Das Eigengewicht des Gittermastes ist vernachlässigbar klein. Die Horizontallast im Erdbebenfall kann nur zusammen mit der vertikalen Nutzlast auftreten.

Insofern sind Kombinationsbeiwerte hier gar nicht anzuwenden, weil es keine zwei von einander unabhängigen Einwirkungen zu kombinieren gibt.

Viele Grüße

Emil

1) Das ist richtig, die Erdbebenkraft-Horizontalkraft ist direkt proportional zur Ersatz-Masse

2)Du hast wahrscheinlich den Sinn von Psi_2 für Nutzlasten bei EBK (Erdbebenkombination) nicht verstanden bzw was Psi_2 ausdrückt

oder anders gesagt: Um welche Art von Nutzlast handelt es sich ? (Bühne für Menschen, Maschine die oben steht etc...)

Hallo,

Der Gittermast steht in einer Halle. Es gibt außer der Nutzlast keine weiteren Lasten.

Mir ist selber unwohl dabei, die Verankerung ohne Zugkräfte nachzuweisen. Allerdings soll auf Kundenwunsch eine Zugkraft von 10 kN nicht überschritten werden. Ein Ansatz wäre es m. E. die entlastende Wirkung der Auflast nur zu einem bestimmten Prozentsatz zu berücksichtigen. Das ist natürlich reine Willkür, würde aber meinem Unwohlsein abhelfen und immer noch auf der sichern Seite liegen.

Viele Grüße

Emil

Nimm doch den oberen Rechenweg und setzt G=0 ... die Formel hat weiter Gültigkeit!

Noch eine Frage von mir: Weißt du wie die Erdbebenkräfte durch die Modale Analyse erzeugt werden, oder anders: Wie wurde die Ersatzmasse ermittelt ?

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Zugverankerung bei Erdbebenbeanspruchung 09 Nov 2017 16:45 #62383

Hallo,

es handelt sich um eine Maschine, die mit Ihrem vollen Gewicht angesetzt werden muss. Es gibt keine Abminderung.


Viele Grüße

Emil
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