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Stahltreppenwange auf Torsion 13 Jul 2017 08:12 #61688

Eben.

Ich schreib ja auch gerne so nebenbei. Manchmal hat man eingfach Lust seinen Senf irgendwo dazuzugeben.
Vielleicht sollte hier auch mal ne Rubrik Dies und Das oder Plauderecke eingeführt werden. :P

ABER: Ich würde nie auf die Idee kommen jemanden zu beleidigen. Kontern ja, das muss man ja bei solchen Typen.
Aber beleidigen nein, das ist unter meiner Würde.

Das ist eben die Freizügigkeit des Internets. Was des einen Freund wird schnell des anderen Leid. Und kann auch schnell zu Mobbing werden. Bitte Gustav, denk mal bitte drüber nach das nich alle Leute so abgebrüht bzw. gefühlslos sind wie du.

Schaut euch doch mal das Forum bei Harzer-Statik an. Alles nette und vernünftige Leute. Da würde sich nie jemand abfällig äußern.

Aber lassen wir das Predigen mal, sonst müsst ich sagen Beruf verfehlt. :huh:

MfG - Thomas

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Stahltreppenwange auf Torsion 13 Jul 2017 08:14 #61689

Achso, das sollte keine Schleichwerbung für Harzer sein! ;)
Mir gehts nur ums Prinzip wie es eben auch gehen kann.

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Stahltreppenwange auf Torsion 13 Jul 2017 09:10 #61690

Na ja.... prinzipiell gebe ich euch Recht.... nur kann ich das in diesem speziellen Fall nicht sehen...
Ich kann nicht erkennen das Sparky pers. beleidigt wurde.... er hat sich spärlich und widersprüchlich
geäußert, und da ist die Frage nach dem verarschen schon berechtigt, auch wenn man natürlich ein anderes Wort hätte wählen können... pers. angegriffen wurde er nicht. Das Wort verarschen kam dann auch von ihm selber....

Also es gibt schon einen Unterschied zwischen.... "ich glaube der will uns verarschen"
und "er ist ein Arsch"

Spätestens seit Goethe sollte das "er kann mich im Arsche lecken" ja auch guter Umgangston sein..... :whistle:

Auch deshalb muss ich nichtsdestotrotz sagen das wir ja alle vom Bau kommen, und nicht im sozialpädagogischem Bibelkreis
sitzen.... also mir kommt das "böse Wort" auch im Alltag das eine oder andere mal unter.... so das ich jetzt nicht ganz so geschockt bin, wie einige hier tun....
..

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Stahltreppenwange auf Torsion 13 Jul 2017 11:13 #61691

prostab schrieb:

DeO schrieb: ...Was den Torsionsnachweis anbelangt ... selbst wenn man den wie auch immer geregelt bekommen würde, dürfte das dennoch gefühlt eine wabbelige Angelegenheit werden.

Die Treppenroste müssen für Vertikallasten in Plattenrichtung ausreichend steif sein, deshalb haben sie auch in Scheibenrichtung eine konstruktive Steifigkeit. In Scheibenebene betrachtet ist jedes Element eine Art Schub- bzw. Fachwerkfeld. Je lfd. m Treppe hat man 3 solche Elemente, wenn die mal über die gesamte Länge angeschraubt sind, wabbelt nichts.
GG hat es so beschrieben:
"die eingeschraubten Gitterroststufen machen die Treppe derart steif, die sind nicht labberig."
Die Länge der Treppe, spielt hierbei keine Rolle, weil die Torsionsmomente kontinuierlich abgenommen werden.


ich bezweifele nicht das es funktioniert. Anderenfalls dürfte sehr viele Treppen nicht funktionieren.
Grundsätzlich neige ich eh zu dem Ansatz, dass wenn in der Praxis etwas funktioniert was rechnerisch nicht zeigbar ist, mit der Berechnung und/oder den Ansätzen etwas nicht stimmt.

Die Verformungen infolge der Querlasten, die durch die Torsion geweckt werden (ca. 0.9 kN/m) sind gegenüber den Verformungen aus V-Lasten klein und vernachlässigbar und liegen im einstelligen mm-Bereich.


ich denke mal, die Kräfte sind (deutlich) größer. Bei qh,c = 1.00 kN/m ergibt sich doch grob (ohne Windanteil)

mt,d = 1.00 kN/m * 1.10m * cos (30°) * 1.5 = 1.42 kNm/m so irgendwie

(die 1.10m sind etwa Handlauf bis Achse U-Profil gedacht, 30° sind die Länge senkr. zur Trägerachse)

Wenn ich jetzt mal ganz frech den Hebelarm aus den Stufen mit e = 18cm ansetze, liege ich bei
Z,d / D,d = +- 8 kN/m als Normalkraft in den Stufen.

Wo ist der Fehler?

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Stahltreppenwange auf Torsion 13 Jul 2017 12:45 #61692

Hallo,

Grundsätzlich neige ich eh zu dem Ansatz, dass wenn in der Praxis etwas funktioniert was rechnerisch nicht zeigbar ist, mit der Berechnung und/oder den Ansätzen etwas nicht stimmt.


So ist es. Die Argumentation, die Stufen (oder die Podeste) würden die Torsion aufnehmen, hat einen Schwachpunkt, nämlich die dünnen Anschlußbleche. Die sind rechnerisch nicht nachweisbar, jedenfalls nicht per Handrechnung. Wenn ein Prüfer auch den Nachweis des Anschlußblechs fordert (warum sollte er das nicht?), bist du aufgeschmissen. Ein Nachweis der Schrauben auf Zug allein reicht nicht. Vielleicht hat ja jemand eine Veröffentlichung, die über entspr. Versuche berichtet.

Außerdem: Bei Treppenläufen mit Zwischenpodesten entsteht ggf. auch noch eine horizontale Abtriebskraft aus Schiefstellung, und zwar wenn der Knickpunkt der Wangen oberhalb der Verbindungslinie der beiden Auflagerpunkte liegt. Das müßten dann die Stufen- und Podestgitter auch noch stabilisieren. Viel Spaß beim Nachweis.

Gruß
mmue

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Stahltreppenwange auf Torsion 13 Jul 2017 13:03 #61693

DeO schrieb: ..
ich denke mal, die Kräfte sind (deutlich) größer. Bei qh,c = 1.00 kN/m ergibt sich doch grob (ohne Windanteil)

mt,d = 1.00 kN/m * 1.10m * cos (30°) * 1.5 = 1.42 kNm/m so irgendwie

(die 1.10m sind etwa Handlauf bis Achse U-Profil gedacht, 30° sind die Länge senkr. zur Trägerachse)

Wenn ich jetzt mal ganz frech den Hebelarm aus den Stufen mit e = 18cm ansetze, liege ich bei
Z,d / D,d = +- 8 kN/m als Normalkraft in den Stufen.

Wo ist der Fehler?

1.) Den Sicherheitsfaktor habe ich bei der Kräfteermittlung noch nicht berücksichtigt. Bei der Bemessung muss man ihn natürlich beachten.

2.) Der Prüfer hat keinen Nachweis für Torsion aus Homlast gefordert.
"Nun fordert der Prüfer einen Nachweis der U-Profile auf Torsion infolge des Windes auf die geschlossene Brüstung." stand oben.
Damit halbiert sich schon mal das Torsionsmoment.
Für den Anschluss der Geländerpfosten an das U-Profil ist sicher die Holmlast anzusetzen,
für die Weiterleitung über die gesamte Länge der Treppe genügt dem PI offensichtlich die Windlast, das ist doch vernünftig.

3.) Je lfd. m Treppe sind 3 Stufen vorhanden.

Zum Verleich hat man also eine Kraft Z,c = D,c = 8.0/1.5/2/3 = 0.9 kN/Stufe (bzw. pro Schraube).
Ich habe 1,6 kN ermittelt.
Der Unterschied resultiert vor allem aus der Zerlegung von mT in die wirksamen Komponenten.

es

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Letzte Änderung: von prostab.

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