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das bettungsmodulverfahren ist nicht besonders gut.
mittlerweile geben die geotechniker nur bettungsziffern zw. 3 und 20 an. in alten tabellenwerken geht das noch bis 100 MN/m2. der witz am ganzen ist, dass auf grund der steifigkeiten fundamentplatte/boden bei 20cm bodenplatten weniger bewehrung rauskommt, als bei dickeren....
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Warum soll das ein Witz sein? Eine dickere Platte verteilt konzentrierte Lasten auf größere Flächen, dadurch ergeben sich natürlich in der dickeren Platte größere Momente, bzw. in der dünneren Platte kleinere. Wie sich das dann in der Bewehrung niederschlägt, hängt von den inneren Hebelarmen ab. es |
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@prostab
es ist mir durchaus klar, dass steifere platten höhere momente "anziehen". worauf ich hinauswollte ist, dass bei diesem verfahren dünnere platten mit weniger bewehrung auskommen. d.h. wenn ich bewehrung sparen will muss ich die platte dünner machen. damit spart man sogar beton.... aber wollen wir wirklich dünnere sohlplatten, nur weil das berechnungsverfahren in diese richtung tendiert? |
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Sicher nicht. Die Bodenmechaniker geben oft einen unteren und einen oberen Wert für die Bettungszahl an. Man liegt auf der sicheren Seite, wenn man bei der Bestimmung der Schnittgrößen mit dem kleineren und bei der Bestimmung der Bodenpressungen mit dem größeren Wert rechnet. Dann ist das Bettungszifferverfahren so schlecht auch nicht. es |
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Hallo Morten,
haben Sie da mal ein Beispiel (dickere Platte = mehr Bewehrung)? Im übrigen würde ich Genauigkeit der Bettungsziffer nicht überschätzen (geht in der 4. Wurzel ein, so nach meiner Erinnerung ). Weiterhin sind die Rechenverfahren (Bettungsziffer/ Steifeziffer) lineare Näherungsverfahren, auch wenn diese bewährt sind. |
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@statiker99
also ich glaube mich zu erinnern, dass ich schon solche fälle hatte (RFEM) in denen eine dünnere platte geringere momente und tlw. auch geringere bewehrungen hervorbrachte. steife platte, gleichmäßigere sohlspannungsverteilung höhere momente, dünne platte: große sohlspannungen unter wänden, geringere biegebeanspruchung der platte weiter muss beim bettungsmodulverfahren unbedingt am plattenrand getrickst werden (linienlager, oder höhere bettungsziffer), damit die bewehrung nicht völlig aus dem ruder läuft... das macht das verfahren eben nicht besonders vertrauenserweckend. |
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