THEMA:

Liebe Forumsteilnehmer,

ich berechne ein Untergestell für eine Holzbearbeitungsmaschine. Der Kunde kann die beim Betrieb auftretenden Horizontallasten nicht angeben, sagt aber dass die Gestelle üblicherweise für die 2,5-fache Vertikallast bemessen werden. Hinzu kommt, dass das Gestell in einer Erdbebenzone aufgestellt wird.

Vom Gefühl her würde ich folgenden Ansatz wählen:

Nachweis im Normalbetrieb mit 2,5-facher Vertikallast und einer Schiefstellung von 1/10

Nachweis im Erdbebenfall mit 1,0-facher Vertikallast.

Bitte Eure Meinung dazu.

Viele Grüße

Emil

Hallo,

Vom Gefühl her würde ich folgenden Ansatz wählen:

Ohne konkrete Angaben des Herstellers bist du auf Vermutungen angewiesen. Das kann eigentlich nicht die Grundlage einer Statik sein.

Gruß
mmue

Hallo mmue,

vielen Dank für deine Antwort. Ich werde die anzusetzende Horizontallast mit meinem Kunden abstimmen. Bleibt für mich noch die Frage ob der vom Kunden genannte "Schwingbeiwert" von 2,5 auch im Lastfall Erdbeben anzusetzen ist. Denkbar wäre aus meiner Sicht, dass sich bei einem Erdbeben beide Einflüsse überlagern.

In den Normen finde ich dazu keine konkrete Angaben.

Hat jemand eine Idee?

Viele Grüße

Emil

omega schrieb: Hat jemand eine Idee?

Ja klar,

ich erstell beruflich solche Berechnungen für Maschinen - UK.

Was machst du so?

Ich bin ein Philosoph der gelegentlich statische Berechnungen erstellt.