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Knicken von Schrauben/Gewindestangen 29 Mär 2017 08:08 #60861

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Hallo Kollegen,
darf mich in letzter Zeit öfters mit auf Druck beanspruchten Schrauben/Gewindestangen beschäftigen.
Tlw als Stellfüße unter Bühnen oder als horizontaler Abstandhalter zu Wänden.

Wie macht Ihr einen Knicknachweis für Schrauben?
Stichwort Kerbwirkung aufgrund Gewinde...

Ich habe mitr jetzt mal mit dem, meiner Einschätzung nach auf der sicheren Seite liegenden, Nachweis eines Kreisquerschnittes mit dem Kerndruchmesser der Schraube beholfen.

Wie seht Ihr das?

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Knicken von Schrauben/Gewindestangen 29 Mär 2017 14:36 #60868

Hallo,

ich sehe das ähnlich wie du.

GG
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Knicken von Schrauben/Gewindestangen 29 Mär 2017 14:48 #60869

Hallo

Das ist aber schon auf der "Sicheren Seite" liegend
Je nach Luftdruck kann man evt den Gewindeanteil partiell mit ansetzen....
..

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Knicken von Schrauben/Gewindestangen 29 Mär 2017 15:01 #60870

  • WeiseWiese
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das wäre dann ein dem spannungsquerschnitt äquivalenter kreisquerschnitt - aber da vernachlässige ich doch die Kerbwirkung?!

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Knicken von Schrauben/Gewindestangen 29 Mär 2017 18:35 #60875

Du wirst hierauf keine befriedigende Antwort bekommen können, weil der Nachweis an der Gewindestange erstmal nicht so viel mit dem Knicknachweis nach EC3 6.3.1.1 zu tun hat. Der Nachweis im EC3 6.3.1.1 basiert auf ich meine der Winterkurve und ist das Resultat aus sehr vielen praktischen Versuchen. Die Imperfektionen aus geometrischer Ungenauigkeit (Toleranz), Eigenspannungen (Fertigung), Fließgrenzenstreuung, E-Modul-Streuung, ... etc. sind alle in den Knicklinien a0 - d verwurschtelt. Somit hat man nur den Endwert (alpha-Wert) und kann hierüber den Nachweis beeinflussen. Z.B. dadurch, ob es geschweißt oder gewalzt ist und so.
Abgesehen davon geht man bei diesem Nachweis ja von einem gleichbleibenden Querschnitt über die Nachweislänge aus.

In deinem Fall wäre die Kerbwirkung (wenn sie überhaupt einen Einfluss hat: Ich denke eher, dass die Fertigung der Schraube einen Einfluss hat) ein Teil dieses alpha-Werts, den man natürlich nicht separat bestimmen kann. Ich sehe auch eher die Variation der Schwerlinie, die sich über die Länge der Schraube ändert (jeweils der Schwerpunkt des Spannungsquerschnitts), als Problem. Vielleicht ist es auch gar kein Problem, weil sie über die Ganghöhe dann doch immer gleich bleibt.

Ich würde einfach den normalen Knicknachweis nach EC3 mit minimalem Durchmesser d3 nach DIN13 (nicht Spannungsquerschnitt) und Knicklinie d führen. Das müsste auf jeden Fall auf der sicheren Seite liegen.

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Knicken von Schrauben/Gewindestangen 31 Mär 2017 17:30 #60916

Ganz irgendwo hab ich was, das sagt mir:
Es kommt auf die Produktion an.
Gewalzt. oder geschnitten.
Steht sicher irgendwo, aber wo jetzt .... ?

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