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Bohrpfahlwand 28 Feb 2017 09:45 #60595

Hallo ThomasS,

wie groß sind denn die Verformungen im LF erhöhter aktiver Erddruck?

Wenn die Verformungen nicht all zu groß sind, könnte man evtl. zwischen der Bohrpfahlwand und der TGa Wand eine ca.6cm dicke Styroporplatte anordnen. Beim betonieren darauf achten, dass der Druck aus Frischbeton nicht zu groß wird.

Damit gibst du der Bohrpfahlwand die Möglichkeit sich noch einpaar cm frei verformen zu können.

Gruß
Wadi

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Bohrpfahlwand 01 Mär 2017 07:44 #60597

Hi Wadi,

soweit ich weiß ist der Betonierdruck auch bei geringer Steiggeschwindigkeit
nicht unerheblich, auf jeden Fall in der Größenordnung des Erddruckes.
Also Schalungsdruck aufnehmen aber Erddruck nicht, wird wohl nicht funktionieren.

Aufgabe für die Forschung: Material entwickeln, das Belastung nur in eine Richtung aufnehmen kann :cheer:

Grüße
Thomas.

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Bohrpfahlwand 01 Mär 2017 07:58 #60598

ThomasS schrieb: Aufgabe für die Forschung: Material entwickeln, das Belastung nur in eine Richtung aufnehmen kann :cheer:


Gibts doch, zum Bsp. Zugstäbe :laugh:

Mal im Ernst,
es gibt immer Lösungsmöglichkeiten.

Besser wäre es, mal den Gesamtzusammenhang (Gesamtsystem) zu sehen.
Dann kann man weiter nachdenken.

PS
Das mit dem Betonierdruck läßt sich auch händeln :)

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Bohrpfahlwand 01 Mär 2017 08:06 #60599

Richtig.

Wie ich schon schrieb, wenn die Sohle hart gegenbetoniert wird, hat man danach ein festes Auflager auf Sohlebene. Was dann noch an Kopfverformungen der Bohrpfahlwan kommt, ist der Anteil des über die Zeit evtl. ansteigenden Erddruckes unter Beücksichtigung der rückwärtigen Bettung im Bodenauflager. Man hat ja keine Volleinspannung auf Sohlebene.
Das muss dennoch nicht zwingend viel sein, denn eine Bohrpfahlwand bringt ja schon eine gewisse Steifigkeit mit sich.

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Bohrpfahlwand 01 Mär 2017 17:12 #60607

Wie wärs mit einer sog. 3-fach Stb.-Wand (Elementwand). Dann klappts auch mit der Dämmung als Kompressionsschicht.

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Bohrpfahlwand 01 Mär 2017 17:45 #60608

Hallo,

Ich habe zur Aussteifung nur im Fundament eingespannte Stützen.


Na, die sind doch auch ziemlich weich. Was sollen die denn im Laufe der Zeit an Last quasi auf sich ziehen?

Dann hast du eben massive Kragstützen aus der Bohrpfahlwand und schlanke Kragstützen im Parkhaus. Dann setzt du noch eine Dämmplatte zwischen Bohrpfähle und Neubau und du hast ein ein System aus Kragstützen gekoppelt über die weiche Dämmplatte als Feder. Da sollte sich doch ein statisches System draus machen lassen, zumindest um das überschlägig zu rechnen. Vermutlich nimmt die Bohrpfahlwand aufgrund ihrer größeren Steifigkeit viel mehr H-Last auf als die schlanken Kragstützen. Die elastische Koppelung durch die Dämmplatte tut ein Übriges. Da sollte nur wenig beim Neubau ankommen.

Wenn du dann noch die Entstehungsgeschichte vernachlässigst und alles rechnest, als wär es von Anfang an da gewesen und erst dann mit H-Kraft belastet, dann kannst du wohl wenig verkehrt machen.

Gruß
mmue

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