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Frage zu Querkraftbewehrung in FEM 19 Feb 2017 21:39 #60519

Hoppla, das ist heftig!

Ich muss zugeben, dass mir dieser Effekt neu ist. :blush:
Idee: könnten man das mildern, indem man auf die Wand noch einen steifen Balken setzt?
Bis Morgen!
Diego


PS: ich antworte nie wieder, wenn ich den Thread nur halb gelesen habe :(

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Letzte Änderung: von diego. Grund: PS

Frage zu Querkraftbewehrung in FEM 20 Feb 2017 12:15 #60521

statiker99 schrieb: Im folgenden Beispiel hab ich mal einen einfachen Zweifeldträger gerechnet
mit Gleichstreckenlast als Vollast.

Hallo Statiker99 (was zeigt 99 eigentlich an??),

was soll uns obiges Beispiel zeigen?

Man sollte den FEM-Methoden nichts unterschieben, wofür sie nichts können.
Das Beispiel wurde offensichtlich mit einer Feder gerechnet, deren Steifigkeit einer Stütze mit h = 3.00 m
und einer Querschnittsfläche von 110 cm² (z.B. 40 cm Unterzugsbreite * 2.75 cm Lagerbreite) entspricht.
Die 2.75 cm sind dann viel zu niedrig angesetzt (vermutlich liegt ein Eingabefehler vor), dann kommt halt ein positives Moment im Auflagerpunkt heraus, na und?
Das hat mit FEM nichts zu tun.

Oder habe ich etwas übersehen.

Andererseits zeigt das Beispiel gut, wie vorsichtig man bei den Lagerbedingungen von Unterzügen sein muss.
Sehr kritisch muss man sein, wenn z.B. bei Abfangungskonstruktionen Stützen (die selbst Unterzüge zu tragen haben) auf Unterzüge (z.B. in Höhe der Kellerdecke) gestellt werden. Dann können in den abzufangenden OG-Unterzügen positive Stützmomente entstehen. Die Feldbewehrung der OG-Unterzüge kann dann viel zu klein werden.
Dagegen sind dann die Sicherheitskoeffizienten im Eurokot lächerliche Größen.

es

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Letzte Änderung: von prostab.

Frage zu Querkraftbewehrung in FEM 20 Feb 2017 15:40 #60522

prostab schrieb: Hallo Statiker99 (was zeigt 99 eigentlich an??),

Eigentlich nix.

was soll uns obiges Beispiel zeigen?

Beitrag war eigentlich an diego gerichtet (er war der Meinung, den UZ steifer zu machen)
und nicht an die kundigen Fachleute hier.

Man sollte den FEM-Methoden nichts unterschieben, wofür sie nichts können.

Das ist korrekt.

Probleme siehe ich in der einfachen Nutzbarkeit dieser Programme und in der schnelllebigen Zeit.
Selbst größere/komplexe Systeme sind einfach und schnell einzugeben. Für die Interpretation der
Ergebnisse bleibt dann häufig wenig Zeit.

Lokale Ergebnissprünge werden dann häufig „weggewischt“ (sind eh nur Singularitäten,
Querkräfte werden gestrichen usw.).

Das Beispiel wurde offensichtlich mit einer Feder gerechnet, .........
Die 2.75 cm sind dann viel zu niedrig angesetzt (vermutlich liegt ein Eingabefehler vor), dann kommt halt ein positives Moment im Auflagerpunkt heraus, na und?

Die Lager wurden elastisch eingegeben.
Für das Mittelauflager des UZ spielt die Balkenbreite keine Rolle,
wichtiger ist die Elementgröße der Platte (siehe mein vorheriges Beispiel mit der
Handrechnung, je kleiner die Elemente desto weicher die Lagerung).

Das hat mit FEM nichts zu tun.
Oder habe ich etwas übersehen.

Ich denke schon, hat was mit der kritischen Anwendung / Auswertung zu tun.

Andererseits zeigt das Beispiel gut, wie vorsichtig man bei den Lagerbedingungen von Unterzügen sein muss.

Nichts anderes wollte ich zeigen.

Gerade die sehr praktischen automatischen Lastübernahmen stecken,
trotz einfacher 2-D Berechnung, voller Tücken.

Sehr kritisch muss man sein, wenn z.B. bei Abfangungskonstruktionen Stützen
(die selbst Unterzüge zu tragen haben) auf Unterzüge (z.B. in Höhe der Kellerdecke) gestellt werden.

So ist das im Leben.
Mal sind die Lagerungen zu steif angesetzt, mal zu weich. :)

Dagegen sind dann die Sicherheitskoeffizienten im Eurokot lächerliche Größen.

Hier haben Sie die Wichtigkeit der Kombinationsbeiwerte unterschlagen.
Erst das Gesamtpaket zwischen Teilsicherheitsbeiwerten und Kombinationsbeiwerten bringt den Fortschritt. :)

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