THEMA:

Hallo,
Ich muss folgenden Knotenblechanschluss nachweisen und habe ein paar Probleme.







Die Schraube der Diagonale hätte ich mit der Normalkraft der Diagonale auf Abscheren und Lochleibung nachgewiesen. Aber wie kann berücksichtigen das die Systemlinie der Diagonale nicht mit den 2 anderen Bauteilen zusammentrifft?


Die 4 M12 der Stirnplatte hätte ich mit der Querkraft der Horizontale auf Abscheren und Lochleibung nachgewiesen. Bei meinen Stabmodell wirkt die Querkraft ja im Stabschnittpunkt. In Realität wirkt sie ja in der erst bei der Stirnplatte. Dies würde ich durch ein zusätzliches Biegemoment M=V*e berücksichtigen und durch Zug und Druckkräfte Z bzw. D =M/Schraubenabstand x den 4 Schrauben zuweisen.

Die umlaufende Schweißnaht der RRO an die Stirnplatte hätte ich mit den Schnittgrößen der Horizontale N und V nachgewiesen oder muss ich hier ebenfalls wieder das entstehende Biegemoment M=V*e berücksichtigen?

Für die Schweißnähte des Knotenblechs hätte ich die Normalkraft der Diagonale in einen vertikalen und einen horizontalen Anteil aufgespalten und jeweils mit simga normal und Tau parallel die 2 Schweißnähte nachgewiesen.

Hallo,
habe mal auf die schnelle Versucht meine Gedanken aufzuskizzieren. Das Resultat seht ihr im Anhang.
Für welches Nachweissystem man sich entscheidet hängt auch von den einzelnen Kräften ab.

Der Diagonalanschluß ist soweit in Ordnung (denk bitte dabei an die einschnittige Verbindung)
Die horizontale Laschenschweißnaht erhält zusätzlich noch ein Versatzmoment aus dem Angriffspunkt der Achse zum Schwerpunkt der Schweißnaht. (weiteres siehe Anhang)

System A:
Das Stabgelenk wird an die VHP-Aussenkante gelegt und erzeugt ein Versatzmoment des VHP.
Kopfplatte erhält nur N-V-Kräfte.

System B:
Das Stabgelenk liegt in Achse des VHP und es wird ein kleiner Momentenanschluß erzeugt (so wie du beschrieben hast)

Ich hoffe ich konnte helfen.