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Schneelasten Schleppgaube 12 Nov 2016 17:23 #59821

Jörg schrieb: Die Frage ist, wo aufhören?
Was noch mitnehmen, damit der Bauherr nicht immer Alarm hat wenn es doch mal
heftig schneit..


Wir in Norddeutschland haben seit einigen Jahren unseren sog. "Norddeutschen Tiefschnee". Meint, man rechnet die normale Schneelast mit einem Faktor von 2.3, allerdings als außergewöhnlichen Lastfall. Das hat Auswirkungen bei Konstruktionen mit einem rel. Eigengewicht, ansonsten verpufft das relativ schnell. Dieser Lastfaktor bezieht sich allerdings auch auf Schneeanhäufungen und da kann dann was bei rumkommen.

Allerdings ist es möglich, dass ich so rein geometrisch Deine fragliche Situation noch nicht ganz hinterschaut habe. Skizze?

Zur Fahrlässigkeit.
Solange Du Dich innerhalb der Vorschriften und den anerkannten Regeln der Technik bewegst, bist Du einigermaßen sicher. Unsere ganzen Berechnungen liegen heutztage weit über dem was rein physikalisch-statisch erforderlich ist. Wäre es anders müssten unsere ganze alten Bauten reihenweise zusammenklappen.
Interessant wird es, wenn Du aus den üblichen Bauweisen rausgehst, unübliche Materialien wählst oder es mit besonderen äußeren Gegebenheiten zu tun hast. Ist das bei einer Dachgaube der Fall?

Ich will auf "Kirche vs Dorf" hinaus. Wenn Du Dir an solchen Stellen so einen Kopf machst, müsstest Du es konsequenterweise auch an allen anderen Stellen tun. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du damit noch marktfähig bist.

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Schneelasten Schleppgaube 12 Nov 2016 18:22 #59822

Das ist genau die Frage!

Ich kann hier leider keine Dateien hochladen, des wegen ein Link :
www.bauexpertenforum.de/showthread.php?9...=1110843#post1110843

p.s. Hab es gerade gesehen "Schneeverteilung" und denk Dir das Schneefanggitter auf der Seite mit 0,25 kN/m² weg.
Das xls sheet ist gerade "under construction".
a1 = 49°
a3 = 25°
Die Länge und Höhen, bitte nicht mit den Winkeln in eine Beziehung bringen, sind einfach Fantasiewerte.

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Letzte Änderung: von Jörg.

Schneelasten Schleppgaube 14 Nov 2016 07:18 #59823

es geht Dir also um die mögliche Schneeanhäufung, neben den seitlichen Gaubenwänden?!

Ja, theoretisch und sogar praktisch könnte sich dort was ergeben. Wenn das aber bemessungsrelevant würde, stimmte irgendwas grundlegendes mit der Konstruktion nicht. Dann muss die schon ziemlich dünn und wabbelig ausgebildet sein.

Wenn Du es dennoch rechnerisch erfassen möchtest, dann kann man durchaus den Grundriss der letzten Seite des PDF zugrunde legen und eine ansteigende Schneelast seitlich der Gauben ermitteln. An der Knicklinie ist des die normale Schneelast, zum unteren Auflager hin steigt sie linear an. Auch die Längen würde ich anhand der übliche Vorgaben des EC2 bestimmen. Die Gaube stellt das obere Dach dar (Gaubebreite = Gebäudelänge), das Hauptdach das untere und dann ganz trocken über die geometrische Verhätlnisse die Faktoren bilden. Vermutlich kommt nicht wirklich was dabei rum und wenn ja, hat die Konstruktion sicherlich Defizite an anderen Stellen

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