Willkommen,
Gast
|
|
Diese Begrifflichkeiten bzw. Unterscheidungen beziehen sich auf die Programmgruppen mb.
Und genau das möchte ich nicht, ist aber wahrscheinlich „Geschmackssacke“. Ich verbringe gerne im Vorfeld ein bißchen Zeit mit der „Statik“ (mag halt auch vom Alter abhängen), typisiere gerne bei der Bemessung und das zahlt sich spätestens bei den Bewehrungsplänen aus. Nach meinen Erfahrungen mit etwas größeren BV sind die mir bisher untergekommenen „Komplettstatiken“ seelenlose Papiermonster, bei denen auch die Aufsteller oft überfordert waren ob der Zahlenflut. Für die Konstrukteure war’s dann ganz schwierig. Aber wie gesagt, sind nur meine Erfahrungen. Von daher hätte mich die Begründung des Kollegen Lango schon mal interessiert, wie er das vom Umfang her mit mb – Baustatik händelt. Ich vermute, daß die Vorgehensweise eher bei kleineren BV funktioniert, daher hatte ich das Beispiel mit ca. 2.000 Wänden / Wandpfeilern gebracht. PS.: Um Mißverständnissen vorzubeugen, die Lastübernahme von Geschoß zu Geschoß benutze ich schon, die Bemessung z.B. der vertikalen Tragglieder erfolgt dann aber nicht automatisch innerhalb der mb – Programme. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
hallo statiker99,
da haben Sie m.E. etwas falsch verstanden. Mit Umkonstruieren meine ich nur z.B. Querschnittsänderungen und keine generellen Systemänderungen. Es ist und bleibt eine Positionsstatik. Der einzige Unterschied im Layout der Statik ist, dass der "von Hand" - Statiker die Last neu eingibt und evtl. noch dranschreibt, aus welcher Position sie kommt, während die Lastübernahme das automatisiert und dabei z.B. noch Anteile aus Lastbildern für die übernehmende Position ausschneidet. Die Lastübernahme definiert aus welcher Postion und welchem Auflager sie kommt, ob max oder min oder beides übernommen wird, gibt evtl. Verteilungsbreiten bei Lastumwandlungen an etc. und fügt dann die übernommene Last in die Eingabetabelle ein. Das wird mit einer Verknüpfung für alle Einwirkungskategorien automatisch erledigt. Das Aussehen der Statik ist also annähernd identisch, der Unterschied ist nur, dass Sie die Arbeitszeit um mindestens 50% reduzieren. Wenn Sie die Linienlager, um die Exzentrizitäten einigermaßen erfassen zu können, lobenswerterweise in einzelne Wandstücke aufteilen, dann kommen Sie ganz natürlich schonmal auf 2000 Mauerwerksnachweise. Bei der von mir beschriebenen Übernahme von beliebig langen Teilbereichen eines Linienlagers haben Sie das alles nicht nötig und Sie können selbst bestimmen, wieviele Nachweise Sie führen wollen. Sie haben schon Recht, es ist "Geschmacksache". Bei den Ausdrucken von "sogenannten" 3D-Gebäudemodellen, die man nicht mehr nachvollziehen können, sehe ich das genauso. gruß dvog |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Letzte Änderung: von dvog.
|
|
Hallo dvog,
ich denke schon, daß es möglich ist erheblich Zeit einzusparen und die Statik sozusagen aus „einem Guß“ mit Lastübernahmen, Kombinationsbeiwerten und Bemessungen zu erhalten. Frage ist nur, will ich das. Geht es nur darum, auf der Bauherrnseite die oft als „Genehmigungsstatik“ bezeichnete statische Berechnung zu erstellen kann ich das machen. Gibt viel Papier (ist zumindest bei mb so), ist wahrscheinlich im Sinne der Norm auch in Ordnung und der Bauherr hat das Gefühl, er bekommt was für sein Geld. Bei mir ist es im Regelfall leider nicht so, ich muß die Dinge vom Ende her denken, also - Ausführung – Ausführungspläne - Statik. Anbei mal auszugsweise ein einfaches Beispiel Stützenbemessung. Lastübernahmen erfolgte zuvor geschoßweise aus FE – Berechnung, charakteristische Lasten (Lastfall Vollast), ca. 130 Stützen im UG, unterschiedliche Querschnitte, unterschiedliche Betongüten. Kombinationsbeiwert zu 1, Teilsicherheitsbeiwert Lastseite 1,4, Lastvorsorge 4%. Durch die Übernahme in EXCEL kann ich innerhalb EXCEL eine vorher definierte typisierte Bewehrungswahl durchführen (nur das interessiert den Konstrukteur), kann über Filterfunktionen sortieren und dies in entsprechende Pläne zuverlässig übertragen. Weiterhin kann ich abweichende Betongüten optisch hervorheben usw. usw. Das alles kann ich mit mb nicht. Einerseits habe ich jede Stütze bemessen, andererseits kann ich dem Konstrukteur durch die EXCEL – Funktionen einfach und zuverlässig ein „Konzentrat“ in Form von Bewehrungstypen einschließlich Anschlußbewehrungen am Stützenfuß übergeben. Damit waren rund 130 Stützen in einem Geschoß auf 6 Seiten zzgl. Erläuterungen erledigt. Die Statik bekommt also eine „Seele“. PS.: Die Stützenlasten aus mb wurden nicht per Hand abgetippt. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
funktioniert den die Lastweiterleitung uneingeschränkt ? Wenn die Auflagerkräfte (z.B. Trapezlast über die gesamte Wandlänge) aus der darüber liegenden Decke in einem Plattenbereich liegt mag ich das noch glauben. Aber was ist, wenn die Trapezlast eine EG-Wand kreuzt bzw. in mehreren Plattenbereichen liegt ? Können die Lasten in euren Programmen beliebig über andere Linien (Auflager) drübergelegt werden ? Also bei mir geht das nicht (Graitec: CS-Plat 2016) Habe noch eine Frage: Bei den Auflagern (MW-Wände) werden Federn berücksichtigt. Habe aber häufig deckengleiche Stahlträger. Stahlträger kann ich aber nicht berücksichtigen. Damit ich Auflagerkräfte erhalte müssen im Bereich der Träger Auflager definiert werden. Wie berücksichtige ich nun die Federn um halbwegs vernünftige Auflagerkräfte zu bekommen ? Grüße |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
spielt bei mb keine Rolle
Ersatzweise Stahlbetonbalken mit vergleichbarer Steifigkeit eingeben (bei der Eingabe aufpassen, daß aus dem Balken nicht ein Unterzug mit zusätzlichem Steiner – Anteil wird). Mit Federn wird das nix. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
ja soweit klar. Bei einem Ersatz STB-Balken habe ich aber noch keine Auflagerkräfte (Belastung) für den Träger.
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten