THEMA:

Hallo Kollegen, ich sollte ein Nachweis für ein Gerüst führen, welches mit einem Staubschutznetz versehen wird. Die Last soll in eine bestehende Holzkonstruktion eingeleitet werden. Würdet Ihr hier die volle Windlast ansetzen, oder diese auf Grund der Durchlässigkeit des Netzes abmindern. Wenn ja um wie viel? Danke für ein wenig Resonanz.

Hallo, hab gefunden was ich brauche. Damit komme ich weiter.

www.sabelstein.com/de/magazin/ratgeber/s...-und-windschutznetz/

Schönen Abend zusammen.

Aloha!


Wie dicht muss ich mir denn so ein Staubschutznetz vorstellen?
Das klingt engstirnigmaschig.

Damit wird es eindeutig: diese Netz hat aller Voraussicht nach kein offizielles Zertifikat für eine Winddurchlässigkeit.
Es gibt teilweise Anbieter, die eine Luftdurchlässigkeit angeben - das ist aber etwas anderes - auch wenn es gerne verwechselt wird.

Fazit: hier ist wohl der volle Wind anzusetzen.


Ansonsten bietet DIN EN 12811-1 im Abs. 6.2.7 etwas zu Windlasten auf Arbeitsgerüste.
Interessant wäre da wohl der Lagebeiwert c_s , der als Faktor bis auf 0,25 absinken kann.



Gruß
taw

Servus taw

Danke schön. Das ist ein sensationeller Hinweis gewesen. Damit kann ich die Lasten doch gut reduzieren.

Das Netz gibt es in unterschiedlicher Durchlässigkeit (siehe den Link oben).

Schönen Abend

Moin!


Interessanter Link.

Den dort genannten Werten zur "Winddurchässigkeit" misstraue ich allerdings, so lange ich hier nichts gesehen habe wie ein Prüfzeugnis o.ä.

Das Zeug soll bis blickdicht sein aber dennoch deutlich winddurchlässig? In meinen Augen ein Widerspruch.

Daher wäre mein persönlicher Vorschlag bzw. meine Herangehensweise:
Die Gazen/Netze als vollflächig geschlossen annehmen - Reduktion nur anhand DIN EN 12811-1 (wie oben erwähnt).


Gruß
taw