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Anschluß Kehlzange an Sparren 3 28 Aug 2016 13:29 #59437

Vielen Dank, genau das war die Frage, also ist es üblich den Kehlbalken versetzt anzuordnen, wenn
die Geometrie es verlangt.

Ja. Das mit der zusätzlichen Klaue ist Unsinn von mir. Das schwächt mutmaßlich die Hauptklaue.

Ich glaube für die Schwächung muß Du die Fehlfläche des Loches im Querschnitt annehmen. Bei einem 12er-Bolzen => 14er-Loch

@Alsheimer

Die Regelungen zum An- und Nachziehen der Schrauben sind keine Alibi-Forderung. [...]

Auf keinen Fall. Gerade bei Gekas, die schon bei der Montage oft nicht richtig eingebaut sind.
Bei dieser Sache ist das aber quasi eine Auflagersituation (keine Verbindung in dem Sinne), die mit einem Bolzen hergestellt wird. Wenn da eine Mutter fehlt, dann fällt der Balken runter. Und wenn die Mutter nicht voll angezogen ist, funktioniert die Aufagerung immer noch. [denk nach .... :unsure: ]
... Hmm, das mit der Kontermutter ist eine Überlegung wert. Vlt muss man über eine Kontermutter nachdenken. Die Bolzen stehen oben eh immer etwas über.

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Letzte Änderung: von Jens01.

Anschluß Kehlzange an Sparren 3 28 Aug 2016 15:02 #59439

Jens01 schrieb: ... Bei dieser Sache ist das aber quasi eine Auflagersituation (keine Verbindung in dem Sinne), die mit einem Bolzen hergestellt wird. Wenn da eine Mutter fehlt, dann fällt der Balken runter. Und wenn die Mutter nicht voll angezogen ist, funktioniert die Aufagerung immer noch. [denk nach .... :unsure: ]
...


Die rund 10% fehlenden (bzw. abgefallenen) Muttern begannen als gelockerte Muttern... Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber Schrauben/Bolzen, die nie kontrolliert werden können, sind da immer kritisch (außer sie sind infolge Korrosion quasi fixiert...).

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Anschluß Kehlzange an Sparren 3 28 Aug 2016 17:11 #59442

Also die Erfahrung mit abgefallenden Muttern habe ich hinsichtlich dieses Anschlusses so nicht. Die meisten Böden und damit die Pfette sind ja zugänglich.
Aber wie geschrieben, eine Kontermutter könnte man da schon draufdrehen. Ist eigentlich auch keine Sache.

Nachträgliches Anziehen ist eigentlich nicht empfehlenswert. B)

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Anschluß Kehlzange an Sparren 3 29 Aug 2016 00:24 #59443

Alsheimer schrieb: Ok, sorry, die Änderung bei den Scheiben war zwischen DIN 1052:2008 und EC 5 - hatte mich da in der Zeit vertan.

Bei der Bolzenregelung nach EC 5 gilt, dass die Scheibenfläche nicht wie in DIN 1052 zu Aef vergrößert werden darf. Dafür darf hier mit einer vergrößerten Teilflächenpressung 3 x fc,90,k gerechnet werden. Der kc,90-Wert beim "normalen" Querdrucknachweis (Holz auf Holz) berücksichtigt die Verteilung der Spannungen über den Querschnitt (sigmaz).

Die Regelungen zum An- und Nachziehen der Schrauben sind keine Alibi-Forderung. Bei der Bestandsaufnahme vieler alter Holzkonstruktionen kann man z.B. bei Geka- und Bulldog-Dübeln die Zähne zählen. Hier tragen nur noch die Bolzen und das mit deutlich reduzierter Tragfähigkeit wegen der ungünstigen "Luftschicht". Immerhin ist so gut zu kontrollieren, ob die Zimmerer damals die richtigen Dübel - wenn überhaupt - eingebaut haben.

Außerdem kenne ich einen Fall, bei dem sich der bauleitende Architekt und der Zimmerer die Kosten für das Wiederöffnen einer Verschalung teilen durften, weil die Bolzen zum Nachziehen nicht mehr zugänglich waren. Aufgrund des Schwindens der Hölzer waren alle Bolzen locker.

Bei Zugbolzen kann man natürlich evtl. auch mit Kontermuttern arbeiten. Dies ist aber auch nicht der Regelfall. Ich hatte auch einmal eine Unterdecke auf einer Holztraglattung, die über Bolzen/Schrauben an einer Stahlkonstruktion angehängt war. Mehr als 80% der Muttern waren locker, fast 10% fehlten ganz bzw. lagen auf der Unterdecke.

Grüße


Ich denke Du hast recht.
Der Grund für meine Nachweisführung war ein Skript der Technischen Universität Brandenburg.
Dort heißt es: Fax,k = Aef x 3 x fc,90,k
Aber das kann auch falsch sein.

Nach der alten Norm wäre Fax,k = Aef x 1,5 x fc,90,k

Möglicherweis liegt es darin dass es erst ein gewisse Auflagerlänge braucht um die Faser
auf ein Mitwirken in Längsrichtung ansetzen zu dürfen.
Bedeutet, die Fasern am oberen Rand der U-Scheibe sind im diesem Sinn nicht tragfähig
um eine Verlängerung der Auflagerlänge ansetzen zu könnnen?

Ich werde das ändern.

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Letzte Änderung: von Jörg.

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