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Knicklängenbeiwert für die schwache Achse 01 Sep 2015 08:54 #56368

hallo GustavGans,

"da haben Sie ja richtig mit Wonne draufgeschlagen. "Ich hoffe Sie sind zufrieden.

Es ist m.E. schon eine Hilfe für Berufsanfänger(innen), wenn ich den Fragesteller darauf aufmerksam mache, dass er "in der Ebene" mit "quer zur Ebene" im Zusammenhang mit II. Ordnung verwechselt.

Ein 2-Gelenkrahmen in der Ebene sagt noch nichts über die Stützenfußausbildung quer zur Ebene aus.

Wenn die obere Halterung fehlt, ist es auch in der Praxis richtig, dass es sich dann nur um einen Kragarm handeln kann. Bei Ihrer Annahme fällt das System nämlich einfach um.

Auch geschraubte Nebenbauteile wie Trapezbleche, Querträger usw. können eine Drehbettung darstellen.

Sie sehen, etwas Theorie ist schon auch notwendig.

Sie brauchen nicht zu antworten, da Sie mich die nächsten 4 Wochen nicht erreichen.

gruß an den Praktiker

dvog

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Knicklängenbeiwert für die schwache Achse 01 Sep 2015 09:14 #56369

dvog schrieb: In der schwachen Achse, quer zur Rahmenebene, müssen Sie natürlich einen Knicknachweis mit der Knicklänge der Nebenrichtung führen.
gruß dvog


Hallo,

jetzt bin ich ein wenig verwirrt,
dass ich noch einen Knicknachweis um die schwache Achse führen muß,
leuchtet mir nun ein, auch mit der entsprechenden Knicklänge,
allerdings würde ich den dann mit den Schnittgrößen nach TH I. O. führen und nicht mit denen nach TH II.O.
Oder liege ich hier auch falsch?

Gruß

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Knicklängenbeiwert für die schwache Achse 01 Sep 2015 09:27 #56370

Hallo Möbius,
du führst den Knicknachweis in schwacher Achse mit der Normalkraft und dem Moment in schwacher Achse. Dieses Moment sollte 0 sein.
Somit bleibt nur deine Normalkraft. Wie groß ist denn der Unterschied der N-Kraft zwischen Theo I und Theo II ? Vielleicht 2% ?

Somit kein Praxisbezug und egal.

Gustav :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Letzte Änderung: von GustavGans.

Knicklängenbeiwert für die schwache Achse 01 Sep 2015 17:48 #56371

Möbius schrieb: ..
dass ich noch einen Knicknachweis um die schwache Achse führen muß,
leuchtet mir nun ein, auch mit der entsprechenden Knicklänge,
allerdings würde ich den dann mit den Schnittgrößen nach TH I. O. führen und nicht mit denen nach TH II.O.
Oder liege ich hier auch falsch?

Ich beziehe mich auf die DIN 18800/2, weil es dazu ausführliche Kommentare von Lindner gibt.

Dabei sind die Fälle Biegeknicken und Biegedrillknicken zu unterscheiden.

Beim Biegeknicken sind die größten Absolutwerte der Biegemomente nach Th.I.O. ohne Ansatz von Imperfektionen anzusetzen (Element 321).

Beim Biegedrillknicken dagegen sind die Stabendmomente nach Theorie II. Ordnung zu bestimmen. Die Feldmomente dürfen mit diesen Stabendmomenten nach Th.I.O. bestimmt werden (Element 303).
Dabei dürfen aber die Abgrenzungskriterien, ob man überhaupt einen Nachweis nach Th.II.O. führen muss, beachtet werden.

Diese Grundsätze, die Lindner ausführlich erläutert hat, sollten mit dem Eurokot übereinstimmen.

Ich empfehle hierzu das Beispiel von Lindner in dem Buch
Beuth Kommentar, Stahlbauten, Seite 218.


@GG
Der Hinweis auf die Stützen war berechtigt.
Aber auch hier gilt: wenn am Stabende eine Gabel vorhanden ist, dann ist es egal wo an diesem Stabende der Fesselstab für die Verhinderung der Seitenverschiebung angeordnet wird.
Die Gabel für den Stützenkopf wird in erster Linie durch die Querbiegesteifigkeit des Rahmenriegels gebildet, wobei der Riegel in der Ecke meist ja auch noch eine steife Voute hat.

es

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Knicklängenbeiwert für die schwache Achse 03 Sep 2015 07:03 #56379

prostab schrieb: Ich empfehle hierzu das Beispiel von Lindner in dem Buch
Beuth Kommentar, Stahlbauten, Seite 218.


Hallo Prostab :) ,

welches Buch meinen Sie?
Den Beuth-Kommentar zum EC3 hat Lindner mitgeschrieben, da passt aber Ihre Seitenangabe nicht. (für alle Mitleser: das ist kein gutes Buch!)

Gruß Gustav
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Knicklängenbeiwert für die schwache Achse 03 Sep 2015 10:47 #56389

GustavGans schrieb: ...
welches Buch meinen Sie?

Eräuterungen zur DIN 18800, denn darauf hatte ich mich in meinem Beitrag auch bezogen.
Die Grundsätze der Bemessung haben sich ja nicht geändert, insofern ist dieses - inzwischen veraltete Buch - immer noch hilfreich..

es

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