THEMA:

@Ann
"Wenn Kunst auf Unfähigkeit trifft!", das bezieht sich direkt auf diesen verlinkten Fall. Ich bin der Meinung, dass Herr Quinze hier grob fahrlässig gehandelt hat und Glück hatte, dass niemand Schaden genommen hat. Da ist ein Bauwerk mutmaßlich ohne relevante Statik von einem Laien erstellt worden! Und die Ausrede mit dem Materialfehler von Herrn Quinze halte ich für falsch.

Egal ob Weihnachtsbaum oder ein 6m hoher Stamm. Das muss jemand, der fachlich Ahnung hat, betreuen. Ob da jetzt 2 Keile reichen oder ein Fundament, das muss man nach Sachlage entscheiden und verantworten.

@Ann

Du schreibst:"... werden doch auch nur entsprechend tief in ein Rohr-Loch gesteckt und dann entsprechend verkeilt..."

Aber das Rohr steckt/ist eben ein dimensioniertes Fundament. Egal ob als Block-/Einzel-/oder als Fundament für Mastenbauart.
Hier in Bayern muss z.B. auch für jeden Maibaum eine Statik vorliegen. Die Fundamente werden auch dafür bemessen.
In ein festes Rohr kann man die Stämme dann sicher "Einkeilen". Beim Maibaum kommen auch "nur" Klammern um den Stamm.und man sieht nur zwei Stahllaschen (meist U-Profile) in den Boden verschwinden.


Aber ein Fundament nach Mastenbauart dürfte doch kein Problem sein. Mit einer entsprechneden "Vernagelung"
(z.B. Holzschrauben wie ein Igel um den Stamm) zieht man den Betonblock einfach mit dem Stamm aus dem
Boden heraus.

Ein Statiker sollte das hinkriegen.

PS: Auch Ai Weiwei sein Tempel ist bei der docomenta 2007 eingestürzt.
Bei der Konstruktion ist ein wesentliches Kriterium nicht beachtet worden!.
Für Künstler wäre es offensichtlich manchmal gut mit Statiker zusammenzuarbeiten.

www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2...p=41&ved=0CEsQrQMwDg

Besten Dank @FischerH! Kunst und Statik... So soll es uns bestimmt nicht ergehen @Jens01 .