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hi,
vor ein paar jahren hab ich den keller eines 6- oder 7-geschossers aus den 60ern bewundern dürfen. kellerwände waren aus (für damalige verhältnisse) relativ fetten beton (halbwegs gute oberfläche, wenig nester) - bewehrt war da nix. die risse im abstand von etwa 4-4,5m waren bis zu mehrere mm breit - mit schöner regelmässigkeit. beton ist als baustoff super, der macht, was in den lehrbüchern steht. bei niedrigen wänden ist der nutzen von bewehrungsoptimierung am wandkopf/-fuss sehr begrenzt (bei hohen wänden oder bei kunstbauten sieht das anders aus). ob man (nicht ganz günstige) bewegungsfugen plant, ist sicher von objektiven, aber auch von subjektiven bedingungen abhängig. für fugenabstände (echte fugen!) gibts zahlreiche, teils divergente empfehlungen. bei mir bleibt hängen e<2h .. ist wahrscheinlich falsch trotz rissbreitenbegrenzung darf man auf arbeitsfugenabstände gucken, da die "normalen" hänger für schalung grad mal material für rund 20 lfm wand fassen, ergeben sich AF bei e. grundriss 10x10 fast automatisch in wandmitte - passt. grüsse, markus Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
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Hallo Markus,
danke für deine Anmerkungen. Jetzt hab ich es leider noch nicht ganz verstanden. Denn eine Arbeitsfuge hat ja nichts mit einer Dehnfuge zu tun. Bis zu welcher Wandlänge kann man denn bei einer WU-Konstruktion ohne Dehnfuge auskommen (für den hier geschilderten Fall, Keller im Erdreich). Das mit den Dehnfugen und Sollrissstellen ist so ne Sache, da hör ich jeden Tag andere Angaben zu ein und dem selben Fall. Hat denn jemand einen guten Literaturhinweis zu Dehnfugen, Sollrissstellen, Betonierabschnitte, etc. Gruß |
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hi,
AF helfen a bissl gegen risse aus frühen verformungen, ersetzen aber nicht die mind.bew. aus abfl. hydrat.wärme die dehnfugenfreie länge kann ... lang sein. wie sonst sollte "fugenlose bauweise" zu verstehen sein? d.h. nicht, dass alles geht - sowieso nicht, dass man bewehrung ungestraft aushungern kann, dafür gibts zahlreiche fallunterscheidungen und einige spannende diskussionen im statikerforum. literatur, teilw. asbachuralt - aber riss is riss: dafstb h 555 BK 2009, 2010 pilny pfefferkorn b+stbbau (u.a. simons, rostasy, wisslicen .. usw) grüsse, markus add: bei dem thema muss man sich und besonders dem bauherren klarmachen, ob man vorspannt, betontechnisch hantiert oder risse verteilt. in letzterem fall kanns auch verpresswürdige einzelrisse geben, der grund dafür: wir machen (meist) statik - nicht statistik. Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
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