THEMA:

Hallo Kollegen,

in einem Betandsbau aus den 70er Jahren muss ich eine (tragende) Wand bzgl. Brandschutz tragender Bauteile klassifizieren.
Es handelt sich um einen Schalungsstein (innen Beton unbewehrt, 16cm Kerndicke), der als Schalung (Steinwandung) 5cm Dicke Holzfaserplatten, Bindemittel Zementleim aufweist.

In der DIN 4102 finde ich diese Wandbauart nicht.

Hat jemand schon mal so eine Wand klassifiziert. F90 ist vorauss. über die Kerndicke nachweisbar, aber "-A" auch?
Wie ist die Schalung zu sehen, als Verkleidung oder als Teil der Wand. Könnte man das ganze durch das Aufbringen eines Putzes "erschlagen" und dann F90-A klassifizieren?

Bestan Dank schonmal für die Antworten,
vg
D.Fischer

Hallo,

habe sowas noch nicht gehabt, aber folgende Überlegung:
den Kernbeton würde ich in die "Klasse A" einstufen,
die äußere Schale aber in die Klasse B1.
Ob es beim Überputzen alles in F-90A eingestuft werden kann... kann ich nicht sagen.
Für den Brandschutznachweis würde ich , auf der sicheren Seite ,den Schalungsstein
als Wandverkleidung ansehen. Wenn man nicht hinkommt, dann GFK-Platten dranbauen.

Grüße, Sergej