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Aw: Bemessung Anprallschutz für Stützen 01 Dez 2011 09:14 #38835

Also nocheinmal:

Stütze mit Anfahrlast in schwacher Achse... mal vereinfacht als Kragstütze gerechnet...
345kN x 0,75m = 259kNm
erf. W = 259/0,24 = 1078cm³
kleinst mögliches Profil der HEB-Reihe: HEB1000!!!! mit Wz = 1085cm³

Nur so viel zum Thema rechnerischer Nachweis bei Stahlstützen bei Hallen mit leichtem Staplerbetrieb :ohmy:

Gruß
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Aw: Bemessung Anprallschutz für Stützen 01 Dez 2011 09:36 #38840

Hallo Gustav,

ich habe die Norm auch nicht gemacht.
Bei Rahmenstielen sieht es etwas anders aus, da gehen schon etwas kleinere Querschnitte. Und wenn es nicht reicht, ordnet man halt Anprallschutzkonstruktionen an :) .
Ich habe ja auch versucht, bei diesen Konstruktionen mind. 2 Schutzstützen zusammen wirken zu lassen.
Selbst einzelne Schutzstützen gehen, wenn auch recht massiv: z.B. Rohr 244,5x16, S355

Grüße aus Thüringen
Pet

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Aw: Bemessung Anprallschutz für Stützen 01 Dez 2011 10:03 #38842

Hallo Pet....

was ich sagen will:
Stahl ist so gut wie unmöglich rechnerisch nachzuweisen. Ich weiß auch, dass man H-Profile im unteren Bereich mit 30mm- Blechen zum QR-Querschnitt verstärken kann.

Du kannst natürlich auch deine ST52-Rohre nehmen, aber wie spannst du die voll ein? 1,00m tief mit Köcher?

Das ist doch alles kaum realisierbar.

aktueller Fachbeitrag wär mal schön :)

Gruß :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Aw: Bemessung Anprallschutz für Stützen 01 Dez 2011 11:14 #38846

Pet schrieb:

Hallo Gustav,

irgendwo im Internet habe ich gelesen, daß diese relativ hohe Last daraus resultiert, daß die Rückseite des Staplers meist sehr massiv ist (Beton- oder Stahlgegengewicht). Dies hat bei einem Rückwärtsanprall zur Folge, daß der Stapler kaum Verformungen erfährt und die gesamte Anprallenergie auf das Bauteil abgegeben wird.


richtig. Es geht um Gegengewichtsstapler und die Dinger sind tatsächlich die Hölle. Allerdings ist das alles als außergewöhnlicher Lastfall zu betrachten. Der Lastabtrag in die Gründung muss auch nicht nachgewiesen werden.

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Aw: Bemessung Anprallschutz für Stützen 01 Dez 2011 11:20 #38847

Hallo Deo,

das ist so nicht richtig.

Du willst uns doch nicht ernsthaft weismachen, dass man eine Stahlkonstr. mit einem Einspannmoment von über 200KNm in einer konstruktiv bewehrten Sohle von vielleicht 15cm Stärke befestigen darf?

Was du meinst sind die Grundbaunachweise, oder?

Gruß Gustav :)
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Aw: Bemessung Anprallschutz für Stützen 01 Dez 2011 13:08 #38848

GustavGans schrieb:

Hallo Deo,

das ist so nicht richtig.

Du willst uns doch nicht ernsthaft weismachen, dass man eine Stahlkonstr. mit einem Einspannmoment von über 200KNm in einer konstruktiv bewehrten Sohle von vielleicht 15cm Stärke befestigen darf?

Was du meinst sind die Grundbaunachweise, oder?


die sowieso.

Jetzt bin ich daran interessiert zu erfahren wie Du eine 15er Sohle als Gründungsbauteil für eine Stütze benutzen willst, selbst ohne Einspannmoment. Ich frage das, weil ich doch davon ausgehen darf, dass du nur realistische Dinge anführst.

Ich kenne Stützen auf Einzel- und Streifenfundamenten oder auch mal unterlagernde Wände oder sowas, aber nicht handfeste Stützen auf 15er Sohlen.

und man kann die meisten Stützen durchaus als Einfeldträger mit auflagernaher Einzellast auffassen (Der Anprall ist ein Impuls). Das heißt, man hat unten größere und oben kleinere Querkräfte als hor. Auflagerkräfte. Die sind abzutragen, als außergewöhnliche Last. Üblicherweise reichen dazu die Bolzen oder bei Stb-Stützen die Anschlusseisen schon mal aus.

Man kann auch um die Stütze einen meterhohen Blechkranz mit 30cm Abtstand zur Stütze zimmern und auf den Boden dübeln. Die Kiste voll Sand kippen und gut ist es. Wenn der Gabelstapler dagegen knallt macht es *Poff!*, Sand und Zigarettenkippen fliegen hoch, die Kiste ist kaputt aber die Energie ist abgebaut.

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