Willkommen,
Gast
|
|
Hallo Kollege Sollacher,<br />
=>> Sollacher: gut wäre das schon, aber wie geht das?<br /> =>> Andreas: meine Stellungnahme für den Bauherrn bzw. Zimmermann lautet bis jetzt:<br /> Die Einwirkungen aus dem Dachstuhl die die Verdrehung der Schwelle erzeugen müssen reduziert werden. Hierzu muß die Schwelle entlastet werden. <br /> 1. Der gesamte Dachstuhl ist im Bereich der Mittelpfetten an den End- und Mittelauflagern so anzuheben bis die verdrehungserzeugenden Kräfte am Fußpunkt abgebaut sind. Ggf. ist das Mauerwerk über den Pfettenendauflagern freizustemmen.<br /> 2. Danach ist die aussteifende Scheibe in Kehl- balkenebene und die zusätzlichen aussteifenden Holzständerständerwände herzustellen. <br /> 3. Zur Zentrierung der Sparrenauflager im Bereich der Fußpunkte sind Knaggen auf der Sparrenunterseite an jeden Sparren anzunageln.<br /> Habe allerdings auch dazugeschrieben:<br /> Wenn der Lösungsvorschlag fachlich oder technisch Probleme bereitet, ist die Schwelle auszubauen, der massive Drempel aus Beton zu erhöhen und eine Schwelle b/d = 12/8 cm einzubauen. Hierzu sind dann weitere Angaben erforderlich !!! <br /> <br /> =>> Sollacher: sind die pfeten am first verblattet oder besteht druckkontakt ?<br /> =>> Andreas: First mit Druckkontakt, konstruktives Firstholz 10/10 mit darunterligenden Laschen <br /> "Fußpunkte trotzdem mit Knaggen zentrieren"<br /> =>> Sollacher: was bringt´s? wie löst du die probleme mit der verbindungsmittelnachgiebigkeit?<br /> ob das überhaupt zielführend sein kann, s.o.?<br /> =>> Andreas: sehe ich auch so, bringt meiner Meinung nach auch nicht´s. Wenn ich die Verdrehung wegbekomme bringen die zusätzlichen Knaggen nichts weil die H-Last infolge der V-Last (s. vorher = 0,57 KN) relativ klein. Angst-Knaggen geben dem Bauherrn aber ein gutes Gefühl.<br /> <br /> Im Holzrahmenbau ist der Drempel alltäglich und die Windlasten werden häufig komplett über die Kehlbalkenscheibe abgleitet wenn mit der Drempelschwelle kein L/300 eingehalten werden kann oder keine aussteifenden Wände vorhanden sind. <br /> Vielen Dank für eure Anregungen u. Mithilfe.<br /> |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
na gut - du hast die ursachen erkannt. über die "behebung" könnte man diskutieren <br />
<br /> in deinem initialbeitrag schriebst du:<br /> "wurde ... ein neuer Dachstuhl mit einem 45 ° Pfettendach aufgestellt"<br /> genau das ist die krux: es ist kein reiner pfettendachstuhl! wenn nicht die verbindungsmittel sehr weich sind, ist das ein kehlbalkendach!<br /> <br /> wer mal in die situation kam, solche gebilde (wegen schäden oder allfälligen sanierungen) mit erheblichen aufwand nachrechnen zu "dürfen" (3-d.), der kennt die drastische wirkung der kehlriegel.<br /> stell dir das dach ohne pfetten vor: was soll passieren? ich denke nicht an rechnerische überlastung der stäbe u. anschlüsse, sondern an verformungen?<br /> vertikal in kehlebene 2cm? OHNE pfetten? <br /> horizontal am fuss 1/2cm?<br /> das sind verformungen, die bei diesem system sowieso kommen. <br /> wenn´s dich interessiert, rechne das wenigstens komplett 2-d, mit stützensenkung. <br /> ist vielleicht auch besser, als ärger bei der "sanierungskostenumlegung" <br /> <br /> viel spass, markus <br /> |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten