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Innendämmung von Nutzungsänderung 09 Dez 2004 13:48 #6477

  • Herr P
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Hallo Kollegen

ich muß bei einem Umbau (vorhandene Scheune als Wohnraum) den EnEV Nachweis erstellen.Da an drei Seiten Grenzwände sind,kommt nur eine Innendämmung in Frage.Der Bauherr will vor die bestehenden Außenwände 30er HLZ oder Poroton innen kmpl.eine Ytongschale mit 11,5cm vormauern.

Nun meine Frage.Was meint ihr,muß ich bei dieser Art von Innendämmung eine Dampfsperre an der Innenseite anbringen?Bei einer Innendämmung durch Styrodur oder ähnliches bringe ich diese grundsätzlich zum Einsatz,aber wie ist es hier?

Muß ich zwischen bestehender 30er Außenwand und der neuen 11,5er Ytong Innenwand einen Luftspalt lassen,oder kann ich direkt an das Außenmauerwerk dran Mauern lassen?

Vielen Dank

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ReInnendämmung von Nutzungsänderung 12 Dez 2004 09:44 #6498

Hallo,
wenn die ausreichende Wärmedämmung mit der Vormauerung nachweisbar ist, sollte das ohne Dampfsperre (innen) gehen. Feuchtigkeit könnte nach innen und außen diffundieren. Luftspalt halte ich nicht für sinnvoll, ich würde mit Leichtmörtel Unebenheiten verfüllen. Die Taupunktlage und die anfallende Tauwassermenge würde ich bei solchen "Sandwichbauweisen" zur Sicherheit untersuchen.
Gruß Wolfgang

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ReInnendämmung von Nutzungsänderung 19 Jul 2006 05:53 #15794

Hallo,
auch ich habe jetzt das Thema Innendämmung auf dem Tisch.
Ich plane Kalziumsilikatplatten oder Mineralschaumplatten auf 380mm KS-Wände zu kleben, mit einem System, was sicher bereits angeboten wird.
Um Undichtigkeiten zu vermeiden, könnte ich die platten lagenweise und versetzt kleben. Die Auflager der Holzbalkendecke ist allerdings ein heikles Problem wie ich finde. Wie soll da ein Anschluss möglich sein, der auch auf Dauer Schadensfreiheit garantiert?

Bis zu welcher Dicke darf man oder sollte man maximal gehen? ?

Bei den Wärmeschutzberechnungen zeigt sich, dass schell der Frostpunkt auf der innenseite der vorhandenen Wandkonstrukion ist. Vom Tauwasser ganz zu schweigen.

Wer kann da hilfreiche Anmerkungen machen?
Gruß ET

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ReInnendämmung von Nutzungsänderung 19 Jul 2006 06:46 #15797

Hallo,
die Kalziumsilikatplatten habe ich schon erfolgreich eingesetzt. Das Material ist sehr porös und kann damit anfallendes Wasser gut aufsaugen, verteilen und an die Raumluft wieder abgeben. Bisher gab es keine Schimmelbildung. Ich denke, das ist das beste Material für Innendämmung.
Die Holzbalkendecke sollte man im Außenwandbereich ca. 1 m öffnen, und den Hohlraum komplett ausdämmen. Ziel: Bereich des Deckenauflagers soll besser gedämmt sein, als restliche Außenwand! Damit schütze ich die Holzbalken vor Tauwasser.
Gruß Maik Mahr

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ReInnendämmung von Nutzungsänderung 19 Jul 2006 07:27 #15799

Hallo Herr P.

Ich glaube einfacher wird es wenn sie die Dämmung außen aufbringen.
In den meisten Bauordnungen wird die überschreitung der Grenzbebauung durch aufzubringende Dämmung zugelassen. Schauen sie mal in den geänderten Paragraphen zu den Abstandsflächen.
Also ganz normal Dämmung aufkleben, und gut is.

Schöne Grüße
Andreas
..

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ReInnendämmung von Nutzungsänderung 19 Jul 2006 07:40 #15804

Hallo Andreas,
schön wär's.
Leider ist das eine alte KS-Sichtfassade mit weißen und roten(Schmuckverband im Gesims und Fenstersegmentbogen...) KS-Steinen, die erhalten bleiben soll, was ich ansich auch für gut ansehe(Ortsbild).
In den Bereichen, wo Anbauten nicht so ansehenswerte Fassaden haben, wird auch so vorgegangen, dass außen ein WDV-System angeordnet wird.
In einem Bereich, wird eine zweischalige Wand mit hinterlüfteter KS-Vorsatzschale die ehemalige Außenwand ersetzt.
Gruß ET

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