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Wärmedämmung Kühlhaus 23 Sep 2004 20:26 #5179

  • Bauer
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Tach zusammen,

wir 'sollen' eine Stahlbetonfertigteilhalle mit kleineren integrierten Kühl- und Tiefkühlbereichen bauen. Hieran mag mancher schon rum-kritisieren - aber im Interesse einer homogenen Konstruktion, sollen auch die Kühlbereiche mit Beton-Fertigteil-Sandwich-Wänden ausgeführt werden.

Aufbau:
7cm Vorsatzschale (Normalbeton)
10cm Dämmung
20cm Tragschale (statisch bedingt) (Normalbeton)

Die sauberste Lösung wäre Foamglas (WLG 040) als Dämmung zu verwenden - selbst beim Ansatz der absolut ungünstigsten Klimabedingungen (innen minus 18, draußen +12 Grad über nen sehr langen Zeitraum und kurzer Verdunstungsphase - hier ist natürlich alles umgekehrt.. - Verdunstung im Winter, weil Dampfdruckgefälle geringer...) gäbe es hierbei nur nen geringen Tauwasseranfall - welcher auch wieder verdunstet würde.

Aber Foamglas ist nunmal auch die teuerste Lösung....

Foamglas ist praktisch diffusionsdicht - wirkt also wie z.B. ne Folie in 'Leichtkonstruktionen' - Folien oder kaschierte Dämmungen in Stahlbeton-SW-Elementen einzubauen wäre aber nur ein 'Hinrechnen' - es ist unrealistisch anzunehmen, daß Durchdringungen mit der Vorsatz-Schalen-Verankerung nächträglich vollständig abzudichten wären...

Styropor und auch noch Styrodur wären jedoch weitaus billiger als Foamglas.

Je nach angesetzten Klimadaten würde zumindest bei den mäßiger angesetzten Konstellationen auch bei Styrodur und Styropor das Tauwasser wieder gänzlich verdunstet - aus meiner Sicht wäre also auch dieses unbedenklich, da beide Dämmstoffe kein bzw. fast kein Wasser ansammeln können...

Kennt jemand spezielle Anforderungen? Wo ist die Tauwasserbemessung von Kühlhäusern geregelt? - nur durch Vorgaben seitens des Auftraggebers? - welche Klimakonstellation ist anzusetzen? ~ anerkannte Regeln der Technik?

Für Tipps wäre ich dankbar!!

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ReWärmedämmung Kühlhaus 24 Sep 2004 06:12 #5190

Mit Styrodur und Wasseraufnahmefähigkeit habe ich trotz allen Herstellerangaben die gegenteiligen Erfahrungen gemacht. (undichtes Flachdach, vollgesaugte Styrodur-WäDä).
Ich hätte bei Sandwichplatten Bedenken wegen der Kältebrücken insbesondere im Bereich der Fugenausbildung der Konstruktion, weniger im Bereich der Vorsatzschalenanker, da der Beton rel. diffusionsdicht ist.
Wäre es auch eine Möglichkeit FT-Massivwandplatten mit aufgeklebter WäDä und sep. Vorsatzschale zu konstruieren?? (Wäre m. E. die sauberere Lösung)
Gruß Andi

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ReWärmedämmung Kühlhaus 24 Sep 2004 09:45 #5211

Wandaufbau ist leider schon vorgeschrieben
wie gesagt: 20-10-7
7cm unabhängige Vorsatzschalen wären mir im vorliegenden Fall zu heikel...
~ recht roßformatig... - bei 'größeren' unabhängigen Vorsatzschalen wäre wohl ne zweilagige Bewehrung nötig... - außerdem müßten auch die Abheber, Dorne, Tassen etc. untergebracht werden....

Problem Fugen: Dauerelastisch - also gänzlich diffusionsdicht - jedoch 'ungedämmt'....

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ReWärmedämmung Kühlhaus 24 Sep 2004 12:21 #5223

dann versuch doch, wenn's geht, wenigstens keine durchgehende Fuge zu machen, sondern eine Höhen, bzw Seitenversetzte Fuge von Vorsatz- und Tragschale. Die dauerelastischen Fugen verspröden, reißen auf und sind nicht lange dicht.

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