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Aw: Einfluss von Wärmebrücken Heizwärmebedarf 14 Nov 2012 22:20 #43388

Der Unterschied zwischen einem Gleichwertigkeitsnachweis (gwn) und einer "genauen" Berechnung liegt NUR in der Herangehensweise.

Bei einem gwn reicht es dir, wenn du nachweist, daß du mit allen negativen Wärmebrücken immer noch besser bist als 0,05. Du kannst also vereinfachen:
1. du lässt alle positiven Wärmebrücken weg
2. du nimmst vereinfachte Beispiele aus irgendwelchen Wäbrü Katalogen, mit U.U. schlechterer Dämmung als dein Gebäude. Geht halt schön schnell.

Dann kommt z.B ein Zuschlag von 0,043 raus und schwupp, ist der Nachweis geführt.
( selbstverständlich dürftest du dann theoretisch auch mit 0,043 rechnen, aber rechtlich nicht !!)

Der Unterschied zum genauen Nachweis ist der, daß du diesen auch irgendjemanden schuldest, d.h. wenn du unterschreibst, daß die Wärmebrücken genau nachgewiesen wurden, mußt du dies auch so genau wie möglich machen, d.h. Auch die positiven Wäbrü müssen gerechnet werden und Vereinfachungen solltest du weitgehend vermeiden, sonst bescheißt du deinen Auftraggeber.

IdR sollte ein echter genauer Nachweis auch wesentlich besser honoriert werden, als ein Gnw. Das ist aber jetzt dann wirklich zu theoretisch......

Es geht dabei also mehr um Recht und Honorar, wenn du dann mal ein paar Jahre dabei bist und schon mal den einen oder anderen Halunken als Kunde hattest, wirst du schnell merken, daß unser Beruf auch immer mehr mit Jura und BWL zu tun hat, zumindest mehr als den meisten lieb ist.

Das ist keine Verbitterung, nur Erfahrung, mir macht es immer noch Spass....

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