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hi
ich hab den plan von einem einfamilienhaus vor mir liegen. den bauherren und mich interessiert folgendes: das ein und das selbe haus mit dem programm EPASS HELENA berechnet liefert beim vergleich von pellets und gas heizung stark unterschiedliche werte in bezug auf den "Endenergiebedarf Wärmeenergie" in kWh. kann das sein? warum unterscheidet sich das? die wärmemenge die ein haus aufgrund von dämmung und co braucht müsste doch gleich sein? danke!! |
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Das hat was mit Politik zu tun. Die Pelletsheizung wird für die Umwelt besser bewertet als die Brennwertanlage.
Man errechnet beim Wärmeschutz den Primärenerigebedarf, der setzt sich aus vielen EInflüßen zusammen. Dieser Primärenergiebedarf hat aber nichts mit einer Wärmebedarfberechnung zu tun, in der man an Hand der Fläche die Kilowatt der Anlage bestimmt. Gruß Nicky |
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hi
danke für die antwort. aber ich versteh es noch nicht: mit einer pelletsheizung habe ich einen endenergiebedarf wärmeenergie von 13.000 kWh und mit gas brennwert heizung hätte ich nur 10.000 kWh? wie kann das sein? eine Wärmebedarfberechnung hab ich schon angestellt. dort werden eben temperatur, volumen, flächen, u-werte und der temperaturunterschied in eine formel eingesetzt und fertig. |
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Gas- Brennwert: Nutzung des Brennwertes des Energieträgers statt des Heizwertes.
Pelletheizung: Nutzt nur den Heizwert der Pellets aber nicht den Brennwert, zudem höhere Kessel- und Abgastemperaturen und somit höhere Wärmeverluste. Du musst also vorne mehr Endenergie in den Ofen stecken, damit hinten das gleiche an Wärmeenergie rauskommt. Könnte es daran liegen? |
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Letzte Änderung: von Fantomas.
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Moin,
wie schon richtig beschrieben geht es hier um Endenergie (und nicht um Primärenergie, da spielt auch eine politische Bewertung des Energieträgers eine Rolle). Endenergie meint hier die Menge, die tatsächlich erforderlich ist, um das Gebäude zu beheizen. Eine Gasbrennwertheizung, selbst eine Gasheizung ohne Brennwert haben deutlich bessere Wirkungsgrade beim Verbrennen als Pellettskessel. Dieser Nachteil, der ja auch in Kauf genommen werden kann, wenn mensch es will, wird oft übersehen wegen des super niedrigen Primärenergiebedarfes. Vielleicht werden die Pelletsendenergiewerte günstiger, wenn herstellerspezifische Daten zugrunde gelegt werden (ehrlicher Vergleich allerdings zu Gas nur dann, wenn dies auch dort gemacht wird. Diese sind in der Regel besser als der "Durchschnittsnormwert" und wer weiß auch realistischer. |
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