THEMA:

Hallo zusammen,

Situation:
EFH Baujahr 1970. 120 m² Wohngläche im EG. 1998 Ausbau der Elektrospeicheröfen gegen eine Öl-Niedertemperatur-Heizung. Geplante Wohnraumerweiterung 2010 durch Ausbau des DG (80 m² Wfl.).
Ausführung der Bauteile gem. EnEV 2009 Anhang 3, Tabelle 1.
Der Jahresprimärenergiebedarf für die Erweiterung kann nicht eingehalten werden durch die "schlechte Heizung".
Frage:
1. Kann hier der Primärenergiebedarf für das gesamte Gebäude (EG +DG) berechnet werden und dieser um 40% gegenüber dem geforderten überschritten werden (§9 (1) EnEV 2009)?
2 Wenn auch dieser Nachweis nicht erreicht wird, welchen Alternativnachweis hat man dann noch, ohne die vorhandene Anlagentechnik anzupacken bzw. die vorhandenen wärmeübertragenden Außenbauteile der vorhandenen Wohnung (EG) zu belassen?

mfG
b.j.

Hallo b.j.,

zu 1. Der Primärenergiebedarf darf nicht nur sondern er muss für das Gesamtgebäude (EG+DG)berechnet werden. §9 (1) kann angewendet werden.
zu 2. wird schwierig.

Gruß

Vielen Dank für Deine Antwort.

Unter § 9 (5) heißt es:
(5) Ist in Fällen des Absatzes 4 die hinzukommende zusammenhängende Nutzfläche größer als 50 Quadratmeter, sind die betroffenen Außenbauteile so auszuführen, dass der neue Gebäudeteil die Vorschriften für zu errichtende Gebäude nach § 3 oder § 4 einhält.

Demnach ist ja der Nachweis für den neuen Gebäudeteil (DG) ausreichend.

lg