THEMA:

hallo!


rechne gerade einen u-wert für eine bodenplatte nach enev 2009 aus. danach brauche ich eine 12 cm starke dämmung unter der bodenplatte. geht das überhaupt? wegen der zusammendrückbarkeit mein ich.
wo finde so was in der literatur?


den wärmeübergangswiderstand von 0,17 m²K/W darf ich schon ansetzen oder?


thx

Hallo cubase,

naja, du hast doch sicherlich die zu erwartenden Bodenpressungen lt. Statik.
Demnach musst du diese nur mit den Angaben des Herstellers vergleichen.
Aber denk daran, dass je nach verwendetem Zement und Stärke der Bodenplatte eine vielleicht nicht zu unterschätzende Hydatationswärmeentwicklung stattfinden wird.
Nicht, dass hinterher statt 12cm nur noch 6cm mit wesentlich schlechterem u-Wert übrig bleiben.
Ich würde eventuell zu Schaumglas tendieren ist aber halt sehr preisintensiv.

Grüße aus Dresden
Sebastian Weiß

Moin,
und dann unbedingt in die Zulassung gucken. Und die Auswirkungen auf die Bemessung der Gründungsplatte beachten. Dann wird Schaumglas wieder günstiger, weil dieses Material nicht so weich ist und die Gründungsplatte nicht stärker ausgeführt werden muss.
Vielleicht macht es Sinn, die erforderliche Dicke der Dämmung zu überprüfem. Immerhin friert es unter der Bodenplatte nicht, zuviel Dämmung wäre verschwenderisch.

da gibts druckfeste dämmung von den öschis z.b.

Austrotherm Top 30, 50 ...

verschiedene Festigkeiten.
Beginnend bei 130 KN/m² über 180 KN/m² usw.

Grüße!

Nimm MISAPOR. Is aber teuer. ca. 75 EU/qm3. Wenn Du ebenerdig bist sparst du damit auch eine Frostschürze. 30cm unter der Bopla reichen aus. Druckfestigkeit liegt bei 300.

gruss

timo

Eine umfassende Abhandlung inklusive der Problematik mit größeren Horizontallasten (z.B. aus einseitigem Erddruck) gibt´s beim VPI Hessen:

Lastabtragende Wärmedämmung unter Gründungen - Möglichkeiten und Grenzen
(unter Foliendownload)
Gruß