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Gast
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hallo!
problem: ein altbau soll saniert werden. d.h. neue fenster und vollwärmeschutz bloss der bauherr versteht nicht warum das zu gravierenden problemen führt. aufgrund der besseren dämmeigenschaften kann jetzt keine diffusion mehr stattfinden. d.h. die mit wasser angereicherte luft kann nicht so leicht wie früher durch schleche fensterdichtungen bzw. schlechtdämmendes mauewerk hindurch. ==> es sammelt sich der wasserstrom im mauerwerk und fällt dort als niederschlag aus! passiert das ausfallen aufgrund der wassermasse, d.h. die luft kann nichts mehr aufnehmen oder ist das mauerwerk im inneren kalt und somit kondensiert die luft. kann aber eigentlich nicht sein, wegen vollwärmeschutz oder? danke |
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Hallo cubase,
wie wird der Vollwärmeschutz der Wand erreicht. Aussenseitiges WDVS?? Dann dürfte es doch keine Probleme geben, da die Dämmung das Mauerwerk warm hält. Um einen Tauwasserausfall in der Dämmung zu vermeiden sollte eine wandseitige Dampfsperre helfen. Oder was meinst Du?? Probleme sollte es aufgrund der Kombination neue Fenster und Vollwärmeschutz nicht geben. Ich kenne Fälle, da wurden nur die Fenster ausgetauscht und waren anschließend entsprechend dichter. Dies kann zu Problemen führen, da die wasserdampfhaltige Luft nun nichtmehr durch die "ungewollte natürliche" Lüftung entweichen kann. Nun findet vermehrt Diffusion durch die schlecht gedämmte Wand statt, was dann zu Tauwasserbildung und Schimmelbefall führt. Auf jeden Fall ist der Bauherr darauf hinzuweisen, das eine Verbesserung der Luftdichtigkeit ein häufigeres Stoßlüften erforderlich macht. (ggf. auch Lüftungsanlage einbauen)! Gruß Marco Dipl.-Ing. Marco Herzog
Westmarkstraße 22c 26676 Barßel Tel.: 04499 / 918769 Mobil: 0174 / 4280227 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
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was passiert dann wenn man nur die fenster austauschz und einen 10 cm starken vollwärmeschutz ohne folie auf der wandinnen seite einbaut?
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Hallo "cubase",
WäDä auf Mauerwerk ist doch wirklich standard und wird täglich km²-weise verarbeitet. Und zwar ohne Folie auf der Innenseite. Das ligt daran das WDVS zugelassene Systeme sind, die bei richtiger Verarbeitung nach außen diffusionsoffen sind und es nicht zum Tauwasserausfall kommen kann. Deine Frage: was passiert dann wenn man nur die fenster austauschz und einen 10 cm starken vollwärmeschutz ohne folie auf der wandinnen seite einbaut? Antwort: Alles wird gut. KORREKTUR: ENTSCHULDIGE; ABER ICH HAB üBERLESEN; DASS DU DIE DäMMUNG AUF DER INNNESEITE ANBRINGEN WILLST; DAS IST NATüRLICH MIST UND GEHT WENNüBERHAUPT NUR MIT DAMPFBREMSE: Grüße aus Berlin
Florian Muthmann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.muthmann-berlin.de Tel 030 - 859 670 55 Fax 030 - 859 670 54 |
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ja dann ist ja alles gut!!
(wenn es denn eine Zulassung gibt und sauber gearbeitet wird, aber das ist ja immer Voraussetzung!!) Gruß Marco Dipl.-Ing. Marco Herzog
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Vorsicht mit Innendämmung! denn die Auflagerbereiche der Decken bilden Wärmebrücken, wo ggf. gute Bedingungen für Schimmelbildung entstehen.
Zum Thema diffusionsoffene Aufbauten: funktioniert nur dann richtig, wenn die Innenschale am dichtesten ist und die Diffusionsdichtigkeit nach außen abnimmt. Also ist in der Regel die Dampfbremse auf der Innenseite erforderlich. Guter Rat: nimm ein WDVS ohne zusätzliche Dampfsperre. Der Taupunkt liegt dort außerhalb des Mauerwerks. So bleibt die Wand schön trocken. Wärmebrücken lassen sich so auch besser vermeiden. Problem Fenstertausch ohne Wanddämmung: die neuen Fenster haben einen viel höheren Dämmwert als die alten. Das Wasser was früher an den alten Fenstern kondensiert ist (und sich vorwiegend dort gesammelt hat) wird sich nach dem Fenstertausch auf die nun relativ kalten Wände verlagern und dort Schimmelpilzbildung fördern. Also entweder Fenster aufarbeiten und Wände nicht dämmen oder neue Fenster +WDVS. Grüße Maik Mahr |
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