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ReEnergieberater 05 Mai 2006 10:05 #14736

Hallo Marco,
ist doch eigentlich ganz einfach ;-)
1) Für Neubauten Energiepass nach EnEV 2004. Wer die ausstellen darf regelt die jeweilige Landesbauordnung.
2) Für Altbauten (noch) freiwillige Energieberatung. Die BAFA zahlt den Bauherrn dafür einen Zuschuß von 300 - 500 Euro. Hoher bürokratischer Aufwand und der Berater muss bei der BAFA gelistet sein (ebenfalls hoher Aufwand). Ich bin zu dem Schluss gekommen BAFA lohnt sich für mich nicht.
2a) Dena hat (noch) freiwillige Energiepässe für Altbauten entwickelt. Hier kann man sich listen lassen (geringer Aufwand). Bringt aber nichts, außer fürs Selbstwertgefühl.
3) Bald kommt die EnEV 2006 mit dem Pfilchtpass für Altbauten und dann ist sowieso alles anders. Aber wie weiß noch keiner.
Grüße aus Berlin
Florian Muthmann
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ReEnergieberater 08 Mai 2006 13:33 #14747

Habe gerad den Referentenentwurf zur ENEV 2006 erhalten. Danach ist fast alles so wie vorher. Die Regelung des Energieausweises (Energiepass gibt es nicht mehr) sind so wie beschrieben. Heißt: Es gibt zwei Möglichkeiten. Verbrauchs-, oder Bedarfsorientiert.

Allerdings muss auch der Bedarfsorientierte Ausweis von einer dafür befähigten Person ausgestellt werden und soweit umgerechnet werden, das Leerstand und Klima in dem Gesamtausweis auf den Normastandard bereinigt werden.
Zudem muss man sich im Klaren sein, das die ENEV von 195 Heiztagen im Jahr ausgeht, wobei es eigentlich überall eher 250 Tage sind. Dies war damals ein Trick um zur Wärmeschutzverordnung eine Einsparung größer 20% zu erreichen.

Das heißt für uns, das eh alle Ausweise von qualifiziertem Personal (ob nach Bauvorlageberechtigung oder Energieberater) ausgestellt werden müssen und die Bedarfsausweise im Normalfall günstiger ausfallen.

Neu ist, das Handwerker mit entsprechender Weiterbildung ebenfalls Energieausweise ausstellen dürfen. Allerdings nur für Altbauten. Aber keine Angst, wenn erst mal der erste Rechtstreit um die falsche Angabe im Ausweis losgeht, wird der Markt eh nicht mehr lukrativ für die meisten sein. So zickig wie die meisten Mieter sind (Mietpreisminderung) wird das auch nicht lange auf sich warten lassen.

Eine Frage habe ich noch: Was zum Teufel wollt ihr mit der Eintragung bei der DENA. Nach meiner Meinung hat das doch überhaupt keinen Sinn. Ist übrigens auch beim Referentenentwurf mit keinem Wort erwähnt.

BAFA ja, wenn man Zuschüssen für die Vor Ort Beratung abgreifen will.

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Referentenentwurf 09 Mai 2006 06:10 #14761

Die Betitelung ist nicht richtig - es handelt sich um ein Arbeitspapier - der Referentenentwurf wird es erst, wenn die Arbeitsgremien sich einig sind und das Heftchen dem Bundestag und -Rat vorgelegt wird.

Gruss Jörn

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